Von Klaus Barnstedt
Es ist einfach ärgerlich: Für bestimmte Dinge hat man ein untrügliches Gespür und dann kommt jemand daher, der es einem unbedingt ausreden will!
Irgendein Schlaumeier, im Bekanntenkreis, auf der Straße oder in den Medien will partout ein anderes Bild von der Realität herbeireden! Lassen Sie sich nicht beirren! Die Wahrheit scheint manchmal an ganz unvermuteten Stellen hindurch und bestätigt Ihre Einstellungen.
Beispiel 1: Sie sind der Überzeugung, die Bundeskanzlerin regiert nicht, sondern hängt ihr Fähnchen orientierungslos in den Wind und verkauft das als Politik.
Je nach bevölkerungsmäßiger Stimmungslage und sich entwickelnder Dynamisierung der politischen Verhältnisse wirft Frau Merkel vorher gemachte Bekundungen und Beteuerungen einfach über Bord, ohne es zugeben zu können und in der Hoffnung, dass es niemand merkt.
Dabei entwickelt sie immer mehr eine gespaltene Persönlichkeit. Ein klinischer Fall.
Fazit: Sie haben völlig recht!
Beweis: War bei ihr bisher stets davon die Rede, Asyl kenne „keine Obergrenze“, bereitet Kanzlerin Merkel eine Richtungsänderung ihrer Asylpolitik vor. Plötzlich verhandelt sie mit Ländern, u.a. mit der Türkei, über „Flüchtlingskontingente“.
Frau Merkel spaltet einen Teil ihrer Persönlichkeit von sich ab, indem sie über sich selbst in der dritten Person redet: „Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff.“
Allein dieses Verhalten ist schon bedenklich. Aber auch inhaltlich enthält die Aussage genau das Gegenteil dessen, was stimmt.
https://www.tagesschau.de/inland/merkel-was-nun-101.html
Beispiel 2: Sie sind der Überzeugung, gutmenschliche Journalisten wie Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung) leiden unter derselben Bewusstseinsspaltung, die sie als Medienvertreter der Kanzlerin attestieren, ohne die Krankheit bei sich selbst zu entdecken.
Fazit: Das sehen Sie genau richtig!
Beweis: Einerseits ist Prantl schwer beeindruckt von dem „Selbstbewusstsein“ und der „Chuzpe“ der Kanzlerin.
Andererseits erkennt er, dass die Regierungschefin die Lage „nicht im Griff hat“, dass sie etwas als ihre Idee verkauft, was die Minister ihr vorsetzen, dass sie Dinge sagt, die den Fakten widersprechen. Dass sie eine „Politik der gespaltenen Zunge“ betreibe.
Ihr „Gesamtauftritt“ im ZDF in der letzten Woche „war so eine Art Selbstbeschwörung.“ Selbstbeschwörungen, die kennen die Prantls von ihren eigenen Berichterstattungen.
Beispiel 3: Sie sind der Überzeugung, der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm „lobte“ nicht ohne materiellen Hintergedanken auf der letzten Synode der EKD (Anfang November in Bremen) den „Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel“ in den höchsten Tönen.
Während er bei Asylbewerbern undifferenziert von „Menschen in Not“ redete,
sprach er völlig unchristlich und herzlos in Zusammenhang mit „Pegida und AfD“ von „rechtsradikalen Hetzparolen“. Außerdem ist Bedform-Strohm nicht einmal bibelfest.
Fazit: Sie haben wirklich den Durchblick!
Beweis: Von steigenden Flüchtlingszahlen profitieren die Wohlfahrtsverbände, wozu auch das evangelische Diakonische Werk gehört, in Form immer höherer staatlicher Gelder und dürfen sich infolge dessen über mehr Heime, Mitarbeiter, Beratungsstellen etc. freuen.
Bedford-Strohm verteufelt Andersdenkende und will davon nichts wissen, dass sich Jesus mit allen an einen Tisch gesetzt hätte.
Die zutreffende Ansprache für „Pegida und AfD“ hätte er dem Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher (5. Kapitel: Aufforderung zur Bereitschaft für den Tag des Herrn) entnehmen können, wenn ihm diese Bibelstelle bekannt gewesen wäre:
4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis … 5 Ihr seid allzumal Kinder des Lichtes und Kinder des Tages; wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6 So lasset uns nun nicht schlafen wie die andern (Verblendeten, K.B.), sondern lasset uns wachen und nüchtern sein.
http://www.mdr.de/nachrichten/ekd-synode106.html
Beispiel 4: Der Journalist und Spiegel-Kommentator Jakob Augstein hat sich in seiner schrankenlosen Huldigung ausufernder muslimischer Zuwanderung völlig verrannt.
Er verwickelt sich unentwirrbar in Widersprüche und produziert dabei wie besessen unhaltbare Aussagen.
Fazit: Sie liegen mit dieser Einschätzung völlig richtig!
Beweis: In seiner Verzweiflung sucht Augstein Zuflucht im christlichen Glauben und spielt wahrscheinlich mit dem Gedanken, sich für den Rest seines Lebens als Mönch in ein Kloster zurückzuziehen.
Von der Politik fordert er die ausschließliche Anwendung urchristlicher Tugenden, besonders die der „Liebe“.
Während er eine ganze Apfelplantage mit einer Birne vergleicht und eine islamistische Terrororganisation mit dem psychopathischen Einzeltäter Breivik auf eine Stufe stellt, ruft er zur „Versöhnung“ mit dem IS auf und fordert ihm gegenüber „Vergebung und Friedfertigkeit“. (Kein Scherz!)
Er begründet diese Haltung mit den Worten aus der Bergpredigt (Matthäus-Evangelium: 5, 7): „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ Leider sind selbst die barmherzigsten IS-Geiseln bisher erbarmungslos hingerichtet worden.
Sogar „die abendländischen Werte“ liegen Augstein durchaus am Herzen, weil sie „kostbar“ sind. Schade, der Kommentar enthält keinerlei Hinweis, ob die herbeigesehnte christliche Zuwendung mit derselben Inbrunst auch auf die unvergleichbar harmlose, aber bei ihm und seinesgleichen völlig verhasste, zumindest verachtete Pegida-Bewegung und auf die ‚rechtsextreme’ AfD angewendet werden soll oder darf.
Es versteht sich von selbst, dass die Geschichtsschreibung über das Dritte Reich neu aufgerollt werden muss. Zu prüfen ist umgehend, ob das Weltgeschehen einen anderen Verlauf genommen hätte, wenn die von den Nationalsozialisten überfallenen Staaten Hitler mit „Vergebung und Friedfertigkeit“ beschämt hätten.
Wer ist demzufolge wegen fehlenden unchristlichen Verhaltens dafür verantwortlich, dass die Alliierten deutsche Großstädte in Schutt und Asche legten und damit ein beispielloser Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung geführt wurde?
Beispiel 5: Es entspricht Ihrer Überzeugung, dass ein Frieden zwischen Israelis und Palästinensern bisher hauptsächlich an der zivilisatorischen Rückständigkeit und aggressiven Einstellung der Palästinenser gescheitert ist.
Fazit: Leider liegen Sie auch damit völlig richtig.
Beweis: Bemühungen um friedfertiges und politisch korrektes Verhalten unter Palästinensern sind allesamt bisher ergebnislos im Sande verlaufen.
Die Hamas-Regierung, die den Gaza Steifen kontrolliert, betrachtet ihren geographischen und politischen Nachbarn als Todfeind und erkennt dessen Existenzrecht weiterhin nicht an. In ihrem Herrschaftsbereich ist es möglich, ein Bekleidungsgeschäft mit dem Namen „HITLER 2“ zu eröffnen.
Messer mit beträchtlicher Klingenlänge gehören wie selbstverständlich zu den Modeaccessoires.
https://www.youtube.com/watch?v=-1Rua3DCd-o