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Linksgrüner Infantilismus: Migranten rein, Arbeitsplätze raus

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Von Burkhardt Brinkmann

Anton Hofreiter, Bundesobergrüner und wohlhabender Konsument von Bio-Fleisch, will alle reinlassen: „Der Libanon hat bei vier Millionen Einwohnern eine Million Flüchtlinge aufgenommen und eines der reichsten Länder und bestorganisierten Länder [Deutschland] soll mit einigen zehntausend Flüchtlingen überfordert sein?

Ebenso hier: „Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Anton Hofreiter, sagte dem Tagesspiegel: ‚Die CSU befeuert fremdenfeindliche Stimmungsmache.‘ Es seien humane Regelungen und keine Verschärfungen gefragt. „Wir sollten Flüchtlinge willkommen heißen, anstatt Ängste zu schüren.“Brinkmann

Auf der anderen Seite beklagt der bornierte Heuchler auf seiner Homepage die Bodenversiegelung, die Umweltverschmutzung und das Artensterben: „Dabei ist klar, dass der Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen mehr politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Willen fordern. Das Aussterben der Tier- und Pflanzenarten ist untrennbar mit dem Klimawandel, der Wasser- und Luftverschmutzung, Bodenversiegelung und falschem Konsumverhalten verbunden.“

Und unterstellt dabei stillschweigend, dass die Umweltzerstörung von der Anzahl der Menschen unabhängig sei. Doch während die Grünen rhetorisch auf den bösen Konsum eindreschen, sind sie selber natürlich alles andere als Asketen. Auch den sogenannten Flüchtlingen billigen diese Politkasper selbstverständlich zu, was sie bei ihren Mitbürgern kritisieren: Ein besseres Leben zu suchen – also mehr konsumieren zu können: „Die Leute fliehen nicht wegen gesetzlicher Regelungen, sondern weil sie verfolgt werden oder sich ein besseres Leben erhoffen.“

Immerhin sieht er ein, dass dafür (außer Wohnbauten, die natürlich ebenfalls Flächen fressen) auch Arbeitsplätze für diese Menschen bereitstehen müssen: „Es sei wichtig dafür zu sorgen, dass die Menschen möglichst schnell eine Arbeit und eine Wohnung bekommen, ‚nämlich je besser die Menschen integriert sind, die zu uns flüchten, desto geringer sind auch die Aggressionen gegen sie‘.

Was den Bundes-Grünen Recht ist, ist den Ortsgrünen billig.

So schrieb Hermann Hagel, Fraktionssprecher der Grünen im Gemeinderat, im Dezember 2014 auf der Homepage des Ortsvereins zur geplanten Unterbringung von etwa 60 Asylbewerbern in Feucht (bei Nürnberg): „Die Flüchtlinge, die zu uns kommen werden, sind in überwiegender Anzahl von Verfolgung und Tod in ihrem Heimatland bedroht. Selbst diejenigen, die wir gemeinhin als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnen, sind in der Regel ohne jede Perspektive in ihrem Heimatland und nicht in der Lage, sich und ihre Familien zumindest zu ernähren.“

Selbstverständlich soll neben den Pflichtleistungen auch auf kommunaler Ebene weitere Staatsknete her, um den „Flüchtlingen“ zu helfen: „Nicht vorgesehen ist [im Haushaltsplan] leider nach wie vor eine weitere Stelle – bzw. eine weitere Erhöhung von Stunden – um Asylbewerber ….. tatkräftig zu unterstützen. Zwar hat die Verwaltung ausgesagt, dass – wenn nötig – alle entsprechenden Maßnahmen unterstützt werden und auch die entsprechenden Gelder bereitstehen. Dies führt jedoch dazu, bei jeder einzelnen Maßnahme des AK Asyl um die notwendige Unterstützung bitten zu müssen, eine großzügigere Lösung ….. wäre ….. ein klares Zeichen der Unterstützung.“

Beim Verteilen sind die Linksgrünen fix, doch für die Wirtschaft tun se nix. Sondern werfen ihr, wg. Umwelt, kräftig Knüppel zwischen die Beine.

Konkret ging es in Feucht um ein Bürgerbegehren gegen ein neues Gewerbegebiet, das die Gemeindeverwaltung auf der Waldfläche „Moser Brücke“ geplant hatte.

Gegen dieses Gewerbegebiet formierte sich in Feucht eine unheilige Allianz aus (anführenden) GRÜNEN, der SPD – und den Kirchen (Naturschutzorganisationen waren selbstverständlich auch dabei).

Auf den ersten Blick mag ein Bündnis von Linken und Kirchen erstaunlich erscheinen. Tatsächlich haben aber Klerus und Sozialisten bei allen ideologischen Gegensätzen eines gemeinsam: Sie sind flott im Verteilen, aber eher desinteressiert an der Schöpfung des zu Verteilenden.

Um scheinkluge Sprüche sind Pfaffen selten verlegen: „….. für uns alle wäre das mit dem Klimawandel nicht mehr abstrakt, wenn wir uns klar machen würden, dass wir durch unseren täglichen Konsum mit beitragen können, ihn aufzuhalten. ‚Und auch am 26. Juli ist es nicht mehr abstrakt. Da kann ich beim Bürgerentscheid mitentscheiden. Ob der Wald an der Moser Brücke einem Gewerbegebiet Platz machen soll oder nicht‘

intoniert der Evangele, und

Wichtig wären Balance und Gleichgewicht. Er rief dazu auf, die Zeit der Selbstzerstörung hinter sich zu lassen und einen neuen Anfang zu wagen. Die Politik dürfe sich nicht der Wirtschaft unterwerfen, vielmehr sollte man im Dialog entscheiden und sich in den Dienst des menschlichen Lebens stellen

stimmt der Kathole ein.

Um die Umwelt, hier speziell um den Flächenverbrauch, geht es auch den Grünen:

Rita Bogner [Vorsitzende der Feuchter Grünen] machte deutlich, dass es an der Zeit sei, den Flächenverbrauch zu stoppen.

Ich persönlich bin der Letzte, der in Deutschland Tor und Tür für die derzeitige Massenimmiggression öffnen (oder richtiger: offenhalten) möchte. Ganz im Gegenteil wäre ich für eine Art geplanter Populationsschrumpfung.

Aber: Diejenigen, die für offene Grenzen eintreten, müssten folgerichtig auch für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze sorgen. Und dafür ggf. auch die Ausweisung neuer Gewerbegebiete fördern, oder zumindest nicht behindern. (Das Gleiche gilt für die weitere Bodenversiegelung durch Wohnbauten, aber auch Straßen.)

Die Bevölkerung im Markt Feucht hat das Gewerbegebiet mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.

Dagegen ist grundsätzlich auch nichts zu sagen, und bei meiner vorliegenden Analyse geht es mitnichten darum, dass ich für dieses Projekt (verspätete) Propaganda machen wollte. Vielmehr fordere ich von den Politikern und Parteien (aber auch von den Bürgern!) das, was Frederic Vester trefflich als „vernetztes Denken“ bezeichnet hat.

Auf den vorliegenden Zusammenhang angewendet bedeutet vernetztes Denken, dass diejenigen, welche Deutschland mit sog. Flüchtlingen vollstopfen wollen, sich gefälligst ehrlich machen. Es ist dann nämlich widersprüchlich (und führt letztlich zum Ruin unseres Wohlstands und zu einer gesellschaftlichen Katastrophe), wenn man gleichzeitig die Schaffung neuer Arbeitsplätze verhindert. Steigende Bevölkerungszahlen führen nun einmal zwangsläufig auch zu einem wachsenden Flächenfraß und überhaupt stärkerem Umwelt- (und Ressourcen-)Verbrauch.

Entweder muss man also dafür sorgen, dass die derzeitige Migrantenflut draußen vor der Tür bleibt – oder ökonomisch und umweltpolitisch weitermachen wie gehabt: Bauen, bauen, bauen. Beides geht nun einmal nicht zusammen.

(Außer natürlich in der Traumwelt des linksgrünen Infantilismus.)

Entweder muss man also dafür sorgen, dass die derzeitige Migrantenflut draußen vor der Tür bleibt – oder ökonomisch und umweltpolitisch weitermachen wie gehabt: Bauen, bauen, bauen. Beides geht nun einmal nicht zusammen. Außer natürlich in der Traumwelt des linksgrünen Infantilismus.

(Und auch Toni Hofreiter muss auf sein Bio-Fleisch verzichten, wenn er nicht weiteren Boden durch den Bau weiterer Viehställe versiegeln will. Aber dazu müsste man ja noch weiter denken, als die eigene Nasenspitze reicht …..)

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