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Alle Sachsen wirklich Flüchtlinge?

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In der „Welt“ erschien mal wieder ein unerträglich dummer Artikel von Michael Pilz, der uns im Auftrag der Asyl-Lobby das Gehirn waschen sollte:

Im sächsischen Freital ziehen Einwohner gegen Flüchtlinge mit der Botschaft „Kein Ort zum Flüchten” zu Felde. Muss man die Menschen dort wirklich daran erinnern, wo sie herkommen? Man muss…

http://www.welt.de/kultur/article144619314/Alle-Sachsen-zwischen-25-und-66-sind-Migranten.html

Hier dazu eine Antwort von JouWatch-Autor Holger Arppe:

AN ARROGANZ UND PERFIDIE ist dieser Beitrag auf WELT ONLINE wohl kaum noch zu überbieten. Wer wundert sich angesichts solcher dreisten Zeilen über die Ablehnung, ja Verachtung, welche immer mehr Bürger unseres Landes gegenüber den Medien empfinden? Die Ostdeutschen sind also gar keine Deutschen, sondern, insofern sie zwischen 1949 und 1990 geboren wurden, samt und sonders Flüchtlinge, die das Glück hatten, nach dem plötzlichen Verschwinden ihres Staates von der zufällig nebenan liegenden BRD und deren engelsgleich großzügigen Bewohnern liebevoll aufgenommen zu werden, ohne dass sie über ein Mittelmeer schwimmen mussten, denn die neue paradiesische Heimat kam gleichsam zu ihnen hin. Doch statt dankbar im Staube kriechend die seitdem blühenden Landschaften mit ihren Freudentränen zu benetzen, sind diese mehr als 16 Millionen Flüchtlinge aufsässig, frech, laufen zu Pegida-Demos oder wählen die AfD. Das ist natürlich kompletter Unsinn, bis auf das Faktum, dass wir Ostdeutschen den Landsleuten im Westen in der Tat sehr viel zu verdanken haben. Doch nicht nur denen, was an anderer Stelle zu erörtern wäre. Wer nun aber die langersehnte Wiedervereinigung der deutschen Nation im Jahre 1990, die unter großen Opfern auf beiden Seiten zuwege gebracht wurde und noch wird, mit der gegenwärtigen Flüchtlingsproblematik vergleicht, ist in der Tat ein übler Agitator, wenn er eine gescheiterte Asylpolitik moralisch dadurch zu rechtfertigen versucht, dass er Ost- und Westdeutsche in verantwortungsloser Weise gegeneinander aufhetzt, indem unterstellt wird, die im Osten würden sich nunmehr der einst selbst erfahrenen Großzügigkeit als unwürdig erweisen. So wird Kritik, zuweilen auch überzogene Kritik, an dem derzeitigen Völkerwanderungschaos zu einer ausschließlich ostdeutschen Erscheinung, während man die „Wessis“ damit zu erpressen trachtet, dass sie, nachdem angeblich nach 1990 von ihnen mehr als 16 Millionen DDR-Bewohner durchgefüttert wurden, sich bei ein paar Hunderttausenden Asylbewerbern aus dem Rest der Welt mal nicht so haben sollen. Ob solche manipulatorische Propaganda dazu beitragen kann, die Herausforderungen der Gegenwart einer tragfähigen Lösung zuzuführen, darf getrost bezweifelt werden. Sympathie bei den Bürgern weckt man auf diese Weise jedenfalls nicht.

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