Von Friedrich Fröbel
So geht Sozialpolitik und ihre Finanzierung in dem Territorium mit der weltweit höchsten gemessenen durchschnittlichen Intelligenz der Einwohner:
“The government has decided to inject HK$45 billion into its Housing Reserve to help meet its goal of building 280,000 new public and subsidised housing flats over the next decade.
In a statement, a spokesman said the funds will be taken from the investment return on the government’s fiscal reserves for 2015. …”
http://news.rthk.hk/rthk/en/component/k2/1230533-20151218.htm
Ja, richtig gelesen: Hongkong zahlt keine Kreditzinsen (und hat es daher auch nicht nötig wie BRD und EU, die Zinsen auf kriminelle Weise nach unten zu manipulieren), es erzielt Investment-Einkünfte. Wie das? Nun: Hongkong wird nicht wie die BRD von aggressiv-dummdreisten und mißgünstigen, kurz: linksextremen Parteipolitikern regiert. Hongkong hat, unter Berücksichtigung der Einwohnerzahlen (das Territorium hat ungefähr so viele Einwohner wie die Schweiz), ungefähr halb so viel auf dem Konto wie die BRD Schulden hat:
http://www.policyaddress.gov.hk/consultation15/eng/pdf/info_pack.pdf
(ab Seite 29). Wer es nachrechnen mag: Der Hong Kong Dollar-Kurs liegt heute bei ca. 8.39.
Das Beispiel Hongkongs (und Liechtensteins) sollte allen voreiligen Kritikern des derzeitigen Geldsystems eines klarmachen: Unsere Misere liegt überhaupt nicht am Geldsystem, denn das ist in Hong Kong dasselbe, “schlimmer” noch: Banknoten werden nicht von der Hong Kong Monetary Authority, sondern von den drei großen Privatbanken HSBC, Standard Chartered und Bank of China herausgegeben. Nein, das Problem liegt einzig in der Möglichkeit staatlicher Kreditaufnahme. Alle Probleme des todkranken BRD-Systems wären, wenn man es von vorne bis hinten durchdenkt, auf einen Schlag gelöst, würde man den Politikern von Verfassungs wegen nicht erlauben, Kredite aufzunehmen und damit noch mehr von dem Geld auszugeben, das andere Menschen (noch gar nicht!) verdient haben; also: keine Staatsanleihen, keine unheilige Allianz zwischen Staat und Banken samt manipulativer Bilanzregeln à la “Staatsanleihen sind risikolos”, keine Bankenrettungen, keine Staatspleiten. Ein starker Staat muß sein, davon kann ein Preuße wie ich nur zutiefst überzeugt sein. Aber ein starker Staat wurzelt in freien, finanziell starken Bürgern, nicht in durch Gehirnwäsche erst bewußt(seins)- und wehrlos gemachten und dann exzessiv ausgesaugten Opfern komplett durchideologisierter politischer Vampire.
By the way: Der Spitzensteuersatz lag in dem nach dämlicher Behauptung der Linksextremisten angeblich so “obrigkeitsstaatlichen” Preußen bei, nun ja: 4 %. Nein, ich habe keine Null vergessen.