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Ist der “Spiegel” klug geworden?

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Von Friedrich Fröbel

Wann hat man “sowas” schon im “Spiegel” gelesen:

“Was heißt Integration?

Jahrelang taten die politisch Verantwortlichen so, als ob sich die Eingliederung von allein einstellen würde. Wer offenen Auges durch Berlin-Kreuzberg oder Duisburg-Marxloh ging, konnte schon immer erkennen, dass dies eine fromme Lebenslüge war. Nun sprechen selbst Grüne und linke Sozialdemokraten, die dem Traum von der friedlichen Multikulti-Gesellschaft anhingen, von Parallelgesellschaften.

Ganze Stadtviertel in Deutschland sind deutsch nur noch dem Namen nach. Diejenigen, die hier leben, erziehen ihre Kinder nach den Sitten der Heimat, gehen bei Landsleuten einkaufen, hören heimische Musik, sehen heimische Satellitenprogramme und regeln ihre Probleme vorzugsweise untereinander, wobei nicht selten die archaischen Normvorstellungen der Väter bestimmend sind und weniger die deutschen Gesetze. …

Vielleicht kann überhaupt nur eine Nation, die sich sicher ist, was sie ausmacht, Zugereisten in ihrer Mitte vermitteln, woran sie sich orientieren sollen.

Erst allmählich rückt in den Blick, dass diese Orientierungslosigkeit beträchtliche Kosten nach sich zieht. Nun fällt auf, dass ein großer Teil der Zugewanderten nicht nur keinen blassen Schimmer hat, wer Goethe und Beethoven waren, sondern auch schon aufgeschmissen ist, wenn es einen einfachen deutschen Brief zu schreiben gilt oder ein Bewerbungsgespräch ansteht. Plötzlich dringt ins Bewusstsein, dass diejenigen, die keinen Anschluss ans Erwerbsleben finden, in Zukunft ja nicht einfach verschwinden, sondern weiter hier leben werden, ohne Arbeit, aber mit Hilfe staatlicher Alimente.

Schon jetzt verlassen knapp 20 Prozent der in Deutschland lebenden Ausländer die Schule ohne einen Abschluss, über 40 Prozent schaffen nur einen Hauptschulabschluss. Fast 60 Prozent der ausländischen Kinder in Berlin müssen in Deutsch gefördert werden, 25 Prozent können nicht genug Deutsch, wenn sie eingeschult werden. Entsprechend hoch ist die Arbeitslosigkeit unter Ausländern; sie liegt inzwischen bei 25,9 Prozent, mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. …

Einige Richter haben in jüngerer Zeit darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, ob der Staat eine Kfz-Zulassung erteilt oder eine Staatsbürgerschaft. Sie haben ausdrücklich gerügt, dass dieser Unterschied offenbar nicht mehr überall gesehen wird. Vor seiner mündlichen Urteilsbegründung … im Prozess gegen … [einen] islamischen Hassprediger … kam der Vorsitzende Richter auf seine Verblüffung zu sprechen, dass viele Zeugen ‘mit einer kaum zu glaubenden Unverblümtheit oder besser Unverfrorenheit erklärten, dass für sie auch hier in Deutschland nicht die deutschen Gesetze, ja nicht einmal die deutsche Verfassung, sondern das islamische Recht, die Scharia, maßgeblich sei’. Schon im Verfahren war aufgefallen, dass einige der Zeugen kaum Deutsch sprachen, was sie aber offenbar nicht daran gehindert hatte, die Staatsbürgerschaft zu bekommen.

Die Richter [in einem] … Prozess gegen vier muslimische Terroristen hoben … besonders hervor: ‘Der Senat hat geradezu ungläubig feststellen müssen, dass er vier Zeugen hat überführen können, unter falschem Namen die Einbürgerung in Deutschland erschlichen zu haben … Es erscheint jedenfalls dringend geboten, die Maßstäbe und Kriterien und vor allem die Handhabung bei der Umsetzung des Ausländer- und Einbürgerungsrechts zu prüfen … Schließlich soll der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt bleiben, dass nahezu sämtliche eingebürgerten Zeugen nur mit Hilfe der Senatsdolmetscher vernommen werden konnten; nahezu keiner sprach ein für eine Zeugenaussage in seinem Einbürgerungsland Deutschland hinreichendes Deutsch.’”

Am 20. März 2006, lautet die Antwort auf eingangs gestellte Frage. Nein, der “Spiegel” ist nicht klug geworden. Er ist einmal klug gewesen. Nach “Spiegel”-Maßstäben.

Bedürfte es noch weiterer Beweise, daß Bundestags-Parteien und Lügenpresse ganz einfach irgendwann beschlossen haben, die Deutschen ungehörig auf den ausgestreckten Arm zu nehmen – sie ließen sich zehntausendfach erbringen. Daß diese … “Leute” ernsthaft glauben, damit durchzukommen, ist – frech; und dumm. Dummfrech.

Na dann: Frohe Weihnachten!

 

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