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Frauke Petry und der „Schießbefehl“

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Von Susanne Kablitz

Jeden Tag ein bisschen mehr frage ich mich, ob die Dummheit in diesem Land noch steigerungsfähig ist. Und spätestens seit ein paar Tagen weiß ich mit Gewissheit, dass eben diese keine Grenze hat – womit wir bereits beim Thema wären.

Die Frontfrau der AfD wird medial geschlachtet – zumindest versucht man das.

Bei vielen anderen, die die Fehlentwicklungen in vielen europäischen Ländern beschreiben, hat das ja auch schon ganz wunderbar geklappt. Da werden so lange die Fakten verdreht, bis auch der letzte ARD und ZDF-Gläubige stramm steht und einer Merkelschen Politik huldigt, die seit Jahren so ziemlich jedes Gesetz bricht.

Also ganz im Sinne des neuen Einheitsmarsches in den strammen Totalitarismus werden Frau Petry dann Dinge in den Mund gelegt, die sie entweder so nicht gesagt hat – oder (auch eine ganz ekelhafte Methode der angeblichen Journalisten)- es werden Dinge weggelassen, die sie gesagt hat.

Wie im Falle des „Schießbefehls“!

Denn nachdem Frau Petry das Gesetz! (übrigens von der CDU noch in den 60-70 er Jahren nicht nur verabschiedet , sondern auch vertreten), zitiert hatte, fragten die Journalisten des Mannheimer Morgens: „Es gibt in Deutschland ein Gesetz, das einen Schießbefehl an den Grenzen enthält?“ Und die „Rechtsradikale“ antwortete sogleich „frech“: „Ich habe das Wort Schießbefehl nicht benutzt. Kein Polizist will auf einen Flüchtling schießen. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Waffengewalt. Entscheidend ist, dass wir es so weit nicht kommen lassen und über Abkommen mit Österreich und Kontrollen an EU-Außengrenzen den Flüchtlingszustrom bremsen.“

Allerdings – dieser so wichtige letzte Satz, den la Petry da von sich gegeben hat, wurde nirgendwo in der „Qualitätspresse“ erwähnt. Komisch. Warum nicht? Weil dann Frau Petry das wäre, was sie ist? Eine Politikerin, die die Dinge beim Namen nennt und Frau Merkel die Schleuserin, die es in Kauf nimmt, dass Menschen hüben wie drüben gegeneinander aufgehetzt werden, dass Frauen im 21. Jahrhundert im Kölner Karneval „Fluchtburgen“ benötigen, weil es ja angeblich so sicher in diesem Noch-Deutschland ist?

Dieses Land ist sowas von im Eimer.

Ich habe mir überlegt, ich zahle ab morgen keine Steuern mehr. Dann werde ich erschossen. Legal. Und die Gutmenschenmeute wird brüllen: „Recht so! Sie hat es nicht anders verdient. Sie hat das Allgemeinwohl geschädigt. Sie hat verhindert, dass mehr Geld in die Gleichheit der Welt gesteckt wird. Soll sie in der Hölle schmoren, die Verräterin des Gemeinwohls!“

Und ich habe das Elend hinter mir!

Frauke Petry und der „Schießbefehl“

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