Unter dem heutigen 27.03. d. J. findet sich bei t-online.de folgender Artikel, der selbst mich, der ich in Richtung „Realitäts-Ferne in den Medien“ bereits einiges an starkem Tobak gewohnt bin, zu trockenem Schlucken veranlasste:
Käßmann über Anschläge
„Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Liebe zu begegnen“
Die frühere EKD-Ratspräsidentin Margot Käßmann ruft dazu auf,
den Hass der Terroristen nicht mit Hass zu beantworten. „Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Liebe zu begegnen“ [sic], sagte sie in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ („BamS“).
Eine solche Haltung würde belacht und viele Menschen überfordern, so Käßmann [Anm. d. Redaktion: Kann es nicht sein, Frau Käßmann, dass Ihr grundlegender Sinn für Realität überfordert ist?] „Weil es der menschliche Instinkt ist, Rache zu üben.“ Jesus habe eine Herausforderung hinterlassen: „Liebet eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen!“
„Jetzt erst recht auf die Straße gehen“
„Die größten Persönlichkeiten in der Geschichte sind nicht Stalin, Hitler oder Pol Pot, sondern Martin Luther King, Mahatma Gandhi oder Aung San Suu Kyi, die nicht mit Gewalt reagierten“, ergänzte Käßmann. „Als Christin bin ich fest davon überzeugt, dass, wer den Kreislauf der Gewalt durchbricht, am Ende der Mächtigere ist. Jesus wurde unvergesslich, weil er am Kreuz starb und nicht zum Schwert griff.“
Ich würde einiges dafür geben, dabei zu sein, wenn Frau Käßmann in persona, mit ausgebreiteten Armen und aus allen Poren christliche „Liebe“ ausstrahlend, auf – wahlweise – die Brüder Kouachi (Anschlag auf „Charlie Hebdo“, Paris), auf Abdelhamid Abaoud (einem der Schlächter von BATACLAN, Paris), auf Brahim El Bakraoui (dito, Brüssel) oder vielleicht auch auf den „Kalifen“ Abu Bakr al Baghdadi (einen enthusiastischen Mörder und Vergewaltiger) höchstpersönlich zuginge.
Vergewaltigung? Durchtrennung der Kehle? Vermutlich beides, in zweckdienlicher Sequenz.
Je mehr ich Meinungen der obigen Art aus den Mündern bzw. Federn von Gutmenschen und sonstigen Realität-Verweigerern höre und lese, desto mehr neige dazu, mich der Meinung von Albert Einstein anzuschließen, der sinngemäß gesagt hat, dass er die menschliche Dummheit für unendlich halte.
Quo usque tandem