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Die große Verschwulung

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Ein Auszug aus dem neuen Buch von Akif Pirinçci

„Um das Ende gleich vorwegzunehmen: Deutschland, so wir es kennen, und das deutsche Volk werden untergehen! Es ist schwer bis unmöglich Voraussagen selbst für relativ kurze Zeitabschnitte zu machen, weil die Welt ein andauerndes Chaos ist und unverhofft oft kommt. Außerdem kann man sich dabei leicht lächerlich machen, wenn sich später herausstellt, daß man im Grunde eine solch prophetische Gabe besaß wie mein damaliger Klassenlehrer aus der Hauptschule, der mir auf den Kopf zusagte: „Aus dir wird eh nix!“ Selbstverständlich betrifft dies nicht alle falschen Propheten. Denkt man z. B. an die Halleluja!-Schreier des sogenannten „Arabischen Frühlings“ zurück, die im Zusammenbruch der islamischen Diktaturen bereits Intellektuellen-Paradiese à la Kant und Voltaire mit Gebetsteppich heraufdämmern sahen, so stehen sie trotz ihrer grotesken Prognosen heute immer noch ohne Fehl und Tadel da. Niemand nimmt ihnen ihr doofes Geschwätz von Gestern übel.

img_004Wie dem auch sei, ich will es trotzdem wagen und zum Schluß die nächsten zehn Jahre in diesem Land voraussagen. Es mag arrogant klingen, aber im Prophezeien bin ich ziemlich gut. Reine Erfahrungssache. Die Zukunft, von der ich hier rede, ab jetzt bis 2025, sie wird so oder so von Männern bestimmt sein, von solchen und solchen Männern und im Schlechten wie im Guten. Wie ich schon erklärt habe, wird Wohlstand fast ausschließlich von Männern generiert und dessen Zerstörung ebenfalls von Männern bewerkstelligt. Frauen sind diesbezüglich mehrheitlich im Mittelfeld zu finden, besitzen sie doch eine viel wichtigere Aufgabe für unsere Spezies: Kinder gebären. Ich glaube, das erwähnte ich schon. Man kann diese Aussage in Grund und Boden verdammen, aber selbst mein größter Kritiker wird wohl zugestehen müssen, daß es zur Schaffung von egal was Menschen bedarf, die erst geboren und großgezogen werden müssen. Reißt die Menschenproduktion ab, gibt es irgendwann auch kein iPhone 24 mehr.

Natürlich könnte man jetzt einwenden: Aber müssen es dann unbedingt deutsche Menschen sein? Und da sind wir wieder beim Thema dieses Buches, nämlich bei der Überflüssigwerdung des deutschen Mannes bzw. dessen Verschwulung und die gesellschaftlich gewollte Unfruchtbarmachung der deutschen Frau. Ich rede hier also von der angestammten „weißen“ Bevölkerung.

Im April dieses Jahres geisterte ein Tabubruch durch die Internet-Foren. Den Auslöser lieferte eine israelische Studie der Soziologin Orna Donath zu einem gesellschaftlich verpönten und angeblich wissenschaftlich ignorierten Phänomen: Regretting Motherhood. Auf Deutsch: Das Mutterdasein bereuen. In der Studie geben ein paar Mütter zwischen 20 und 70 Jahren in sehr ehrlichen Interviews zu, daß, obwohl sie ihre Kinder lieben, sie es bereuen, jemals Mutter geworden zu sein. Wenn sie die Entscheidung noch einmal treffen könnten, würden sie sich dagegen entscheiden.

Viele Medien nahmen sich des Themas an und interviewten ihrerseits „Betroffene“, die ihren einstigen Schritt zur Mutterschaft verfluchten. Auch Blogs stiegen in die Diskussion ein, und in DIE WELT von 11.04.15 schrieb unter der Überschrift „Seit der Geburt habe ich die Entscheidung bereut“:

„`Das Konzept der Mutterschaft selbst ist, stelle ich nach knapp sieben Jahren fest, nicht meins´, heißt es im Mutterblog Herzgespinst. `Ich bin jemand, der das Alleinsein braucht wie die Luft zum Atmen. Ich hasse es, mich unfrei zu fühlen oder gar unfrei zu sein, Rechenschaft ablegen zu müssen, mich sklavisch an Termine halten zu müssen.´ … Und auch bei den Störenfridas heißt es: `Ich erlebe Mutterschaft als einen Käfig, aus dem ich frühestens in 15 Jahren ausbrechen kann. Nicht selten male ich mir aus, wie es dann sein wird. Wenn ich endlich wieder ganz allein über mein Leben bestimmen kann.´“

Man kann darüber streiten, ob das Ganze bloß aufgebauschter Medienkram ist oder nicht, und jeder mag sich seinen eigenen Teil dazu denken. Es geht mir nicht darum, Stellung zu dem Phänomen zu beziehen. Ich will an diesem Beispiel nur aufzeigen, wie in einem offenkundig stillschweigenden Konsens ein Leitbild, ja, ein Einverständnis in die Köpfe eingepflanzt werden soll. Denn das Allerauffälligste an der medialen Regretting-Motherhood-Diskussion war nicht die Sache an sich, sondern die Illustrierung der jeweiligen Artikel. Ausnahmslos waren ihnen nämlich Fotos vorangestellt, die jeweils eine junge weiße Mutter mit ihrem weißen Baby zeigen. In keiner einzigen Publikation kam das Bild einer schwarzen Frau mit ihrem schwarzen Baby oder einer Muslimin mit Kopftuch und ihrem Kleinen vor. Anscheinend fällt es diesen Ethnien nicht im Traum ein, ihre Mutterschaft zu bereuen. Nur die weiße Frau hat offenkundig die Nase voll vom Nachwuchs. Und diejenigen, die diesen schrecklichen Fehler begingen, bereuen ihn.

Nicht, daß es solcherlei multikulturellen und buchstäblich farbigen Mutter-Kind-Bilder nicht gäbe. Doch diese sind exklusiv für ein anderes Thema reserviert. Obgleich der derzeitig nicht abreißen wollende Strom von Asylbetrügern und angeblichen Flüchtlingen nach Deutschland fast zu 80 Prozent aus jungen Männern besteht, bebildern die Medien ihre Reportagen, Kommentare und Berichte diesbezüglich gern mit Fotos von schwarzen und muslimischen Müttern mit ihren Kindern, ein bißchen verschämt auch mit Zigeunermüttern aus dem Balkan inmitten ihrer großen Kinderschar. Auch die deutsche Wikipedia leistet hierzu ihren optischen Beitrag, indem sie beim Stichwort „Schwangerschaft“ als Titelfoto keine weiße Schwangere präsentiert, sondern eine Mulattin mit dickem Bauch.

Nein, es steckt kein Geheimplan dahinter und keine Verschwörung. Aber es ist ins Auge springend und bestimmt kein Zufall, daß hierzulande eine autochthone Frau in Bild und Schrift nur noch selten mit ihrer natürlichsten Bestimmung in Zusammenhang gebracht wird, weil sie ja offensichtlich die „Mutterschaft als einen Käfig“ erlebt. Und hier schließt sich auch der Kreis und werden medial und im gesellschaftlichen Bewußtsein die Phantasmagorien eines Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß und die Schizo-Biologien des Gender-Mainstreamings zur grausamen Wirklichkeit.

Die weiße Frau ist nur noch dem Namen nach eine Frau. Vielmehr besitzt sie inzwischen tatsächlich ein drittes Geschlecht, quasi eine Vorstufe zur Mannwerdung. Auf das Kindergebären hat sie keinen Bock mehr – „Die Frauen sind nicht die Gebärmaschinen dieser Gesellschaft“, ließ Familienhasserin Schwesig schon 2012 verlauten – und auf eine Familie erst recht nicht. Stattdessen will sie wie ein Irrer einer Erwerbsarbeit nachgehen, Karriere machen und an eine „Führungsposition“ gelangen. Auch privat unterscheidet sie sich kaum von einem Mann, was sogar staatlicherseits unbedingt erwünscht ist. So wie ihrem geschlechtlichen Gegenpart ist ihr der Sex sehr wichtig, und noch mehr als Unfruchtbarkeit oder Kinderlosigkeit wäre für sie der Verlust ihrer Orgasmusfähigkeit ein Selbstmordgrund. Auf ein Heim kann sie verzichten, vielmehr wechselt sie ihre Behausungen mit der gleichen Frequenz wie ihre „Lebensabschnittspartner“. Auf was sie aber wirklich nicht verzichten kann, sind Fun und „schöne Sachen“, frau lebt ja nur einmal. Und wenn doch mal der größte anzunehmende Unfall passiert, gibt es ja die „Pille danach“, neuerdings sogar rezeptfrei. Kein Wunder, daß hierzulande auf 1000 geborene Babys 172,3 Abtreibungen kommen. Kaum vorstellbar, daß sich unter diesen AbtreiberInnen Muslime und Schwarze befinden.

Ganz anders verhält es sich in der öffentlichen Wahrnehmung mit einer anderen Variante der Frau, nämlich der migrantischen. Diese assoziiert selbst der hedonistische Grüne, die Feminismus-und-Gender-besessene Familienministerin und der salonkommunistische Starfeuilletonist stets und mit seligem Lächeln mit der türkischen, arabischen oder eritreischen Familie, also lediglich mit einem Teilstück von etwas Ganzem. Jegliche Art mittelalterlicher Knebelung, von der man die Ureinwohnerin einst befreite, für die man sogar ausgetüftelte Sprachregelungen erschuf, welche ihr Geschlecht neutralisieren sollen, ist für die Migrantin nur „Perlen vor die Säue“. Das allseits verachtete und überholt geglaubte Bild der Frau als Baby-Wurfmaschine und Fußabtreter des Mannes aus dem muffigsten konservativen Winkel überwundener Dekaden erstrahlt bei Ashanti und Ayşe im neuen Glanze. Es ist sogar schützenswert.“

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