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Polit-GAGA – ein Manifest politischer Dummheit

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Von Peter Wörmer

 Letztes Mal haben wir die Einleitung und elf ,Polit-GAGAS’ gebracht. Hier können Sie den Text aufrufen. Nun folgt also:

 Polit-GAGA 12

 “Unsere historische Schuld”, “Tätervolk”

Wegen “unserer historischen Schuld” müssen wir angeblich dies oder jenes tun oder lassen.

Manche reden so daher nicht, weil sie daran glauben, sondern, weil sie etwas – für sich oder Dritte – ergaunern wollen und auf die Dummheit der anderen hoffen oder darauf, dass diese sich einschüchtern lassen. Augestattet mit etwas Intelligenz, weiß man natürlich, dass Schuld logisch, moralisch und juristisch immer nur individuell ist, auch wenn sie im Einzelfall viele Individuen betreffen mag. Sie ist nie kollektiv und selbstverständlich schon gar nicht vererblich. Von ,Tätervolk’ zu reden, ist purer Blödsinn. Das zu begreifen, ist doch eigentlich nicht so schwierig, überfordert aber dennoch viele. (Zuweilen redet man statt von ,Schuld’ auch von ,Verantwortung’.) Eine andere Auffassung wäre auch rassistisch.- Auf seinem ersten Israel-Besuch wurde Adenauer von Ministerpräsident Eschkol hoch gelobt, weil er das deutsche Volk wieder in den Kreis der Kulturvölker führe. Da erhob sich Adenauer und sagte: „Ich fliege gleich zurück, Sie haben das deutsche Volk beleidigt.“ Sein Gastgeber entschuldigte sich. (Ernst Nolte: Historische Existenz. Zwischen Anfang und Ende der Geschichte? S. 658) Angesichts gegenwärtiger Erfahrung stellen manche Muslime verächtlich treffend fest: “Allah hat den Ungläubigen kein Rückgrat gegeben.”wörmer

Außerdem sind die angeblichen Tatsachen, die als Beleg für angebliche historische Schuld angeführt werden, abgesehen vom Holocaust, großenteils falsch oder unvollständig. Bekanntlich schreiben die Sieger die Geschichte. Politiker und Medienleute schließen sich der Geschichtsklitterung an – aus Ignoranz, Opportunismus, Servilität. Die deutsche Geschichtswissenschaft ist, abgesehen von Ausnahmen, weithin antideutsch-rassistisch, politisch-,korrekt’ verseucht und keineswegs vertrauenswürdig. Rüdiger Proske, ehemals Fernseh-Chefredakteur des NDR, hat die Abteilung ‚Zeitgeschehen‘ des NDR-Fernsehens aufgebaut, war Autor der Fernseh-Dokumentation ,Mitten in Europa – deutsche Geschichte’, im Zusammenhang mit der verleumderischen (1.) Reemtsma’schen „Wehrmachtsausstellung“ – voller Fehler und Fälschungen, von Politikern heiliggesprochen -: „Ich klage die deutsche Geschichtswissenschaft an, die, verschlungen von der Woge des Zeitgeistes, die Geschichte unseres Volkes nicht nach den Gesetzen der Objektivität und der Suche nach der Wahrheit untersucht und beschreibt, sondern sie nach ideologischen Paradigmen eines gerade vergangenen Jahrhunderts interpretiert.“ (Wider den liederlichen Umgang mit der Wahrheit, 1999)  Antifa-Faschisten verwüsteten sein Haus. Die Ausstellung wurde wesentlich dank eines polnischen und eines ungarischen Historikers als plumpe Hetze entlarvt.

Prof. Frank Ellis, Universität Leeds: “[…] In Deutschland schufen die edelmütigen und entschlossenen Bemühungen von Politikern der Rechten und der Linken, die Nazi-Vergangenheit zu bewältigen, unglücklicherweise einen psychologischen Terror, der ebenso widerlich ist wie alles, was Goebbels [Propaganda-Minister Hitlers] auferlegte. Auf allen Ebenen des Erziehungssystems und der Medien wird den Deutschen unaufhörlich das Gehirn gewaschen. […] Die Bereitschaft so vieler Deutscher, sich an endloser Selbstgeißelung zu beteiligen und so zu denken, wie das Establishment bestimmt, ist geistesgeschichtlich anormal […]” (Salisbury Review, Vol.22, Nr.1, Autumn 2003, deutsche Übersetzung bei Franz Uhle-Wettler, Ein Qualitätssprung bei der Vergangenheitsbewältigung, in Deutschland-Journal, Dokumentation zum Seminar am 25.März 2007, S.129f.) – Michael Klonovsky, Autor, damals Chef vom Dienst bei ,Focus’: “Die welthistorisch einzigartige Übersprungshandlung, sich für die Untaten anderer auf Erbsündniveau verantwortlich zu fühlen und möglichst auch noch die Kinder und Enkel mit in Haft zu nehmen, wird als kollektiver Dachschaden von einigem Rang und womöglich als Ursache für das irgendwannige Nichtmehrvorhandensein Deutschlands in die Annalen der anderen Länder eingehen.”  (,Jede Seite ist die falsche’, S.85)

Natürlich steht ein Staat, ein Volk in geschichtlichem Zusammenhang. Selbstverständlich sollte der Kampf gegen Rassismus, insbesondere Antisemitismus sein. Für ,unsere’ Politiker ist es aber wohl bequemer, den toten Juden ein gigantomanisches Monument in die Mitte Berlins hinzuklotzen (das schon zerbröselt), statt sich der lebenden anzunehmen und energisch wachsenden islamischen Antisemitismus in Deutschland zu bekämpfen. Muslimischer Pöbel kann auf deutschen Straßen grölen “Hamas, Hamas, Juden ins Gas!”, und es passiert – so gut wie nichts. Und der Iran, dessen Staatsziel die Vernichtung Israels ist, bekommt – unter deutscher Mitwirkung – seine Atombombe.

 

 

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