Von Friedrich Fröbel
„Moslems sollen ihren Glauben leben dürfen, aber friedlich.“ So AfD-Sprecher Jörg Meuthen laut FAZ.
Dauerhafte Friedlichkeit in der Auseinandersetzung zwischen Menschen setzt einen festen Glauben voraus: denjenigen an die Kraft der menschlichen Vernunft; ferner den unbedingten Willen, diese auch zu gebrauchen. Dieser Glaube und dieser Wille setzen wiederum die Einsicht voraus, daß der Mensch Gott nicht nur unterworfen, sondern Teil, besser: Moment Gottes ist und nach allen Regeln der Logik auch nur sein kann, weil ein vermeintlich Unendlicher, der wie im Islam am Menschen endet, eben selbst endlich und damit nicht unendlich, nicht Gott ist.
Diese Einsicht fehlt dem mohammedanischen Glauben, anders als dem christlichen und auch dem jüdischen, völlig. Ich habe das gerade gezeigt.
Meuthens Aussage paßt daher ausnahmsweise einmal in unschmeichelhafter Weise zur AfD-Grundfarbe: Sie ist schlicht blauäugig.
