Von Thomas Böhm
Aiman Mazyeks politische Daseinsberechtigung besteht einzig und allein darin, die Interessen der Muslime in Deutschland zu vertreten. Auch wenn es nur wenige sind, die er tatsächlich vertritt, ist er „Everybody’s Darling“, überall präsent und kann sich alles erlauben, weil fast alle Parteien, Politiker und Journalisten vor ihm kuschen.
Wer es wagt, sich und der von ihm vorangetriebenen Islamisierung Deutschland in den Weg zu stellen, wird auf klassisch islamischer Weise fertig gemacht.
Und weil hier in Deutschland der Nazi-Vergleich auch nach 70 Jahren immer noch gut zieht, spielt Mazyek eben diesen Joker, um der einzigen Partei, die es wagt, der Islamisierung entgegen zu treten, den großmöglichsten Schaden zuzufügen.
Der Versuch der AfD-Größen, mit diesem ständig beleidigten und fordernden Religions-Lobbyisten zu reden, war also von vornherein zum Scheitern verurteilt und von daher kann man auch nicht von einem Eklat reden, dass diese Quasselrunde schnell beendet wurde.
Die Medien sehen das natürlich anders:
Mit einem Knall hat sich der lange schwelende Konflikt zwischen der AfD und dem Zentralrat der Muslime (ZMD) entladen: Das auf eineinhalb Stunden angesetzte Gespräch in einem Luxushotel in Berlin-Mitte wurde von der AfD vorzeitig abgebrochen. Grund: Die drei Vertreter des ZMD waren nicht bereit, einen Nazi-Vergleich ihres Vorsitzenden Aiman Mazyek zurückzunehmen.
In der vergangenen Woche hatte Mazyek die Partei mit der NSDAP verglichen und sie als „existenzielle Bedrohung“ für die Muslime in Deutschland bezeichnet. AfD-Vize Albrecht Glaser, der sich gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Paul Hampel und der Parteivorsitzenden Frauke Petry mit dem ZMD traf, hatte die Äußerung Mazyeks in der „Welt am Sonntag“ als „niveaulos und in der Sache völlig ungerechtfertigt“ bezeichnet. Zu Beginn des Gesprächs werde man „klären, ob Herr Mazyek bei dieser Aussage bleibt“.
Der Chef des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, schüttelt AfD-Chefin Frauke Petry die Hand. Kurz darauf bricht die Partei das Gespräch ab
Dies scheint er nach Aussage Petrys getan zu haben. „Es berührt uns persönlich, dass Herr Mazyek uns in dem Gespräch vorgeworfen hat, eine Partei aus dem Dritten Reich zu sein“, sagte Petry in der Lobby des Hotels, als sie nach dem Abbruch mit Glaser und Hampel vor die Journalisten trat. Es habe keine Zusammenkunft auf Augenhöhe gegeben, sagte die AfD-Chefin. „Deshalb sahen wir keine Grundlage, das Gespräch fortzusetzen.“ Es habe sie „schockiert, dass der Zentralrat von der AfD stattdessen fordert, Teile des demokratisch beschlossenen Programms zurückzunehmen“…
Niemand braucht etwas zurück zu nehmen, nur weil der Islamist es so will und es zeugt von Anstand und Würde, dass Petry & Co diesem Vorbeter nicht länger ein Forum bieten zu wollen, auf der er öffentlichkeitswirksam mit dem Kopftuch winken kann.
Denn während auf solchen Treffen leer geschwätzt wird, läuft die Islamisierung weiterhin auf Hochtouren, wie wir hier mal wieder feststellen mussten:
Persönliche Drohungen gegen den Universitätspräsidenten und Demonstranten, die kein Deutsch sprechen: Eine Protestaktion gegen das Verbot, eine Turnhalle der TU Berlin als informelle Moschee zu nutzen, trägt schrille Züge.
Noch sind öffentliche Freitagsgebete auf Plätzen, vor Rathäusern oder wie jetzt in Berlin vor einer Universität die Ausnahme. Vor zwei Jahren hatten sie Salafisten in Mönchengladbach monatelang zelebriert, dann war der Spuk vorbei. Am vergangenen Freitag hatte ein Mitarbeiter der Technischen Universität Berlin, Dawud Ansari, dieses Gebet als politische Demonstration gegen das Beharren der staatlichen Hochschule auf dem Neutralitätsgebot beantragt und organisiert.
Ansari behauptete, im Namen aller muslimischen Studenten zu sprechen, ein Blick auf den Vorplatz der TU hätte ihn bereits eines Besseren belehren können. Dort hörten sich auch muslimische Studenten zunehmend irritiert die aggressiv-schrillen Reden an, die dem Gebet vorangingen, antisemitische Entgleisungen inklusive. Diese Studenten erzählten, der Charakter derartiger Veranstaltungen habe sich, schon lange bevor die Universität verbot, eine Turnhalle als informelle Moschee zu nutzen, verändert. Immer mehr Personen hätten an diesen Freitagsgebeten teilgenommen, die weder studierten noch an der Uni arbeiteten, und die Predigten der Imame seien immer extremer geworden. Auf Internetseiten wie „Islamisches Erwachen“ – wo auch Sinn und Zweck der Wiedereinführung des Kalifats diskutiert werden – war für die Berliner Aktion geworben worden. Doch sind die meisten frommen Muslime wohl in ihre Moscheen gegangen, an denen in der Hauptstadt kein Mangel herrscht.
Die etwa hundert Männer, die sich vergangenen Freitag auf dem Bürgersteig der Straße des 17. Juni niedergelassen hatten, waren umringt von verschleierten jungen Frauen, die Plakate schwenkten, auf denen dem TU-Präsidenten gedroht wurde, unter anderem mit: „Beim nächsten Gebet wirst du abgeführt!“ Ob sie wussten, was das heißt? Sie verstanden kein Deutsch. Die Personalisierung der Empörung über untersagte Gebetsräume an allen Berliner Universitäten ist das eigentlich Beunruhigende an diesem Protest. Auf Youtube war schon zuvor ein Video aufgetaucht, das ebenfalls erkennen ließ, dass kein Gremienbeschluss der Universität angegriffen, sondern der TU-Präsident und ein leitender Mitarbeiter als Feinde des Islams gebrandmarkt werden sollen…
Das alles sind Zeichen einer tiefgreifenden Änderung in unserer Gesellschaft zugunsten des Islams. Und genau darum muss sich die AfD kümmern und den Aiman Mazyek endlich links liegen lassen oder beim nächsten Treffen zumindest einen langen Löffel mitbringen.