Von Peter Ziemann
Wir stehen vor einem Epochen-Wandel: Zuerst müssen aber Jahrzehnte der „Konsensgesellschaft westdeutscher Prägung“aufgearbeitet werden, die eine offene politische Diskussion, bislang mittels gesellschaftlicher Ausgrenzung (z.B. „Nazi-Keule“) und staatlich sanktionierter Macht – Einsatz des Verfassungsschutzes als politische Gesinnungspolizei und der Antifa als verlängerter Terrorarm des Staates – verhindert, möglich macht. Es ist kein Zufall, dass die Initiative dafür von Bürgerbewegungen wie PEGIDA, aber auch der Erfolg der AfD im Osten der BRD kam.
Ein solches dickes Brett, das gebohrt werden muss, ist die Stellung der christlichen Kirchen. Patriotische Bewegungen schrieben sich die Verteidigung des „christlich oder christlich-jüdischen Abendlandes“ auf ihre Fahne. Andere forderten ein „Identitäres Christentum“, das als Bollwerk gegen den Islam dienen sollte.
Die Enttäuschung war groß, als die Amtskirchen nicht nur mit den beiden Begriffen nichts zu tun haben wollten. Vielmehr grenzten sie sich von AfD, PEGIDA & Co durch die Abschaltung der Kirchen-/Dombeleuchtung bei deren Kundgebungen demonstrativ ab. Oder sie erklärten die AfD zur Paria und luden sie von kirchlichen Großveranstaltungen wie zuletzt dem Deutschen Katholikentag in Leipzig aus. Gleichzeitig wurden AfD-Wähler als ‚unchristlich’ beschimpft, nachdem die Ermahnung der Kirchenoberen, diese Partei nicht zu wählen, bei vielen Gläubigen nicht fruchtete.
Widmen wir uns einmal den beiden Fehleinschätzungen „Identitäres Christentum“ und „christliches Abendland“, um die Position der beiden Amtskirchen verstehen zu können.
Richard Meißner hat bereits am 31. März 2015 in dem Jugendmagazin „Blaue Narzisse“ einen Beitrag geschrieben, in welchem er die Gründe dafür darlegt, dass das Christentum nicht identitär sein kann:
Das Christentum ist keine Religion der Selbstbehauptung. Die Worte Jesu sind klar: Wir sollen dem Bösen nicht widerstehen, unsere Wange hinhalten, unsere leibliche Existenz nicht verteidigen. Genauso wenig gilt das für unseren Besitz, den er gänzlich hinzugeben fordert (Mt 19,21). Und was ist die Forderung Vater und Mutter zu hassen anderes, als der Befehl die eigene Herkunft zu hassen, die eigene Identität zu verleugnen? In Lk 14:26 heißt es schließlich: „So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“
Fazit: Den existenziellen Kampf gegen den Islam können die patriotischen Bewegungen also nicht mit dem Christentum führen, sondern nur gegen: Weil die Amtskirchen natürliche Gegner der Selbstbehauptung der europäischen Völker sind und auch bleiben werden. Ich möchte sogar weiter gehen: Sie sind natürliche Feinde unserer Kultur, da sie die Abwehrbereitschaft der Bürger gegen den aggressiv vorgehenden Islam unterhöhlen. Diese Nachricht untermauert das:
Die größte Stadt der Türkei begeht den 563. Jahrestag der Eroberung durch Osmanen mit einem Mega-Event: Am 29. Mai 1453 eroberte der osmanische Sultan Mehmed II. Istanbul – damals noch Konstantinopel genannt -, von wo aus die Byzantiner über 1000 Jahre über das Oströmische Kaiserreich herrschten. Mit der Eroberung wurde die Stadt, die einst das Herz des Byzanz war, zur Hauptstadt des neuen Osmanischen Reiches. Während dieser Belagerung erschöpften sich Byzantiner und christliche Mönche trotz des Ernstes der Lage in Debatten über magische und religiöse Formeln. Islamische Historiker nennen solche Debatten darum seit jener Zeit „byzantinisches Geschwätz“.
563 Jahre später haben wir jetzt in Europa ein Déjà-vu; und auch das Geschwätz kennen wir nur zu Genüge.
Nun zur zweiten Fehleinschätzung: Dem „christlichen Abendland“.
Oswald Spengler, ein Vertreter der konservativen Revolution der Weimarer Republik schätzte in seinem Buch „Jahre der Entscheidung“ die Rolle der Priesterschaft innerhalb der Kirchen wie folgt ein:
Eine Kirche ist die Organisation einer Priesterschaft, die um ihre weltliche Macht kämpft. Sie bringt die Formen des religiösen Lebens und damit die Menschen, die an ihnen hängen, in ihre Gewalt. Sie ist deshalb die geborene Feindin aller anderen Machtgebilde, des Staates, des Standes, der Nation. … Aber jede Kirche verfällt mit der Tatsache ihres Daseins den Bedingungen geschichtlichen Lebens: sie denkt machtpolitisch und materiell-wirtschaftlich; sie führt Krieg auf diplomatische und militärische Art und teilt mit anderen Machtgebilden die Folgen von Jugend und Alter, Aufstieg und Verfall. Und vor allem ist sie im Hinblick auf konservative Politik und Tradition in Staat und Gesellschaft nicht ehrlich und kann es als Kirche gar nicht sein. Alle jungen Sekten sind im tiefsten Grunde staats- und besitzfeindlich, gegen Stand und Rang und für allgemeine Gleichheit eingenommen. Und die Politik altgewordener Kirchen, so konservativ sie in bezug auf sich selbst sind, ist immer in Versuchung, in bezug auf den Staat und die Gesellschaft liberal, demokratisch, sozialistisch, also einebnend und zerstörend zu werden, sobald der Kampf zwischen Tradition und Mob beginnt.
Das „christliche Abendland“ ist nach Spenglers Diktion also ein Oxymoron; denn was ist das Abendland denn anderes als eine Nation mit dem Staat als ordnendes Machtgebilde.
Dem Aspekt der verschiedenen Völker, die Europa besiedeln, widmete sich der französische Politiker Jean-Yves Le Gallou (ex-UMP & ex-FN) auf der Auftaktveranstaltung von „Festung Europa“ am Pfingstmontag in Dresden, indem er formulierte:
Ich bin stolz auf die Geschichte und die Kultur meiner Heimat – doch ich weiß auch, was ich alles mit meinen europäischen Brüdern teile. Als erstes das griechisch, römische, keltische und germanische Erbe, das bis heute unsere Ideale, unseren Erfinderreichtum und unsere enorme Antriebskraft prägt.
Er spricht – zurecht – nicht von dem Christentum oder den beiden anderen semitischen Religionen (Judentum und Islam), welche unser kulturelles Erbe unter das Ideal einer Weltreligion stellen wollen. Deshalb – und es ist ganz wichtig diesen Zusammenhang zu verstehen – gibt es auch kein christliches, christlich-jüdisches und erst recht nicht christlich-jüdisch-moslemisch geprägtes Abendland (i.S.v. „der Islam gehört zu Deutschland“). Diese semitischen Religionen haben von Anfang an versucht, die „unkultivierten Völker“ Europas unter den Machtanspruch einer „asiatischen Nihilisten-Religion“ (Friedrich Nietzsche) zu stellen. Das klingt hart; aber es erklärt die Verbundenheit der semitischen Religionsfürsten gegen die griechischen, römischen, keltischen und germanischen Völker Europas.
Das „Abendland“ kann also nicht christlich sein, sondern im Falle Deutschlands nur germanisch. Deshalb ist unser Erbe und unsere Kultur auch germanisch geprägt; genauso wie das Erbe der Franzosen keltisch.
Und eine weitere Schlussfolgerung ziehen wir daraus: Ein „eingedeutschter“ Afrikaner oder Orientale kann niemals „identitär deutsch“ – also von germanischer Abstammung sein – weil es nur auf die Blutverwandtschaft und nicht auf Religion oder andere Kriterien ankommt.
Sind das nun die Keimzellen eines neuen Kirchenkampfes, der sich in Deutschland und in den anderen westlichen Ländern Europas entwickelt?
Zuerst muss man feststellen, dass der Kirchenkampf eine lange Geschichte hat. Wir betreten hier also kein Neuland. Im Gegensatz zu heute lief er damals sogar gewaltsam ab. So viel Hass hatte sich auf die Kirche(n) aufgestaut, dass man am liebsten die „Pfaffen totschlagen“ wollte und die Kloster abfackeln, wie in dem Fahrtenlied von Geyers schwarzem Haufen vertont:
Refrain: „Spieß voran, drauf und dran, setzt auf’s Klosterdach den roten Hahn!“.
Ein Liedvers lautet: „Wir wollens dem Herrn im Himmel klagen, kyrieleys, daß wir den Pfaffen nicht dürfen totschlagen, kyrieleys.“
Wir haben leider noch dramatischere Entwicklungen zu beobachten, die auf einen Zerfall der christlichen Kirchen hindeuten und die ich mir nur als Unterordnung der Kirche unter satanische Riten erklären kann. Den Fronleichnams-Gottesdienst dieses Jahr in Köln könnte man unter die folgende Überschrift setzen: „Menschenopfer-Darbietung für die Flüchtlingsgötter auf der Kölner Domplatte“.
Was war passiert: Der Erzbischof von Köln, Woelki, hat ein original Flüchtlingsboot, mit dem Nordafrikaner nach Europa reisten, auf der Kölner Domplatte zum „heiligen“ Altar umgebaut und die Fronleichnamsmesse gefeiert.
Die Symbolik ist eindeutig und gewollt: Die Flüchtlinge wurden in Köln nicht nur kirchlich gesegnet, sondern haben quasi einen „Götterstatus“ erhalten. Damit an Symbolik aber noch nicht genug: Das Boot wurde genau auf der Kölner Domplatte errichtet, die zur Silvesternacht zum Tatort mit über 1.000 weiblichen Opfern wurde: Den „Flüchtlingsgöttern“ wurden nun „weiße und deutsche Frauen“ als Menschenopfer erbracht.
Das war kein Gottesdienst mehr, sondern hier wurde eine „schwarze Messe“ zelebriert. Dies zeigt wie abgrundtief die christlichen Kirchen inzwischen verfallen sind.
Fazit: Man kann die christlichen Kirchen nicht dazu nötigen, für die eigene Kultur und Völker im Sinne einer nationalen Identität einzutreten. Ebenso wenig können wir erwarten, dass die Wehrlosigkeit i.S.d. Neuen Testaments aufgegeben wird und die Kirchen zu einem Verbündeten im Kampf gegen den Islam werden. Diese Brücke müssen die patriotischen Kräfte Europas selbst bauen.
Im Rahmen eines neuen Kirchenkampfes müssen wir aber die Amtskirchen von satanischen Elementen befreien.