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Der Christ und die Politik

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Von Pastor Jakob Tscharntke

Gelegentlich erfahre ich gerade von frommen und um Bibeltreue bemühten Glaubensgeschwistern Kritik, weil ich mich seit letztem Jahr auch regelmäßig zu den politischen Vorgängen in unserem Land, vor allem zum Zuwanderungswahnsinn und gegen die durch Überfremdung und Islamisierung herbeigeführte Zerstörung unseres Volkes und Vaterlandes äußere.

Diese Islamisierung zerstört ja nicht nur unser Volk und Vaterland; sie hat nicht nur längst die innere Sicherheit und den gesellschaftlichen Frieden in unserem Land zerstört; sie droht nicht nur, unser Land in Chaos und Bürgerkrieg zu versenken; sie hat nicht nur zu einem immensen Anstieg an Straftaten und sexuellem Mißbrauch von unseren Frauen und Kindern geführt; sie bedroht bereits akut auch die Glaubens- und Meinungsfreiheit in unserem Land!

Damit ist dieses Geschehen auch eine ganz unmittelbare Bedrohung der christlichen Gemeinden in Deutschland. Wir dürfen uns hier durch einige positive Erfahrungen, daß von diesen Zuwanderern auch einige zum Glauben an Jesus Christus finden, nicht in der Wahrnehmung der Gesamtsituation täuschen lassen. So sehr wir uns darüber freuen, so wenig ändert dies doch an der Tatsache, daß die Hereingeströmten, wohl weit mehr als eine Million junger kampffähiger muslimischer Männer, eine immense militärische Feindesmacht mitten in unserem Land darstellen. Zumindest potentiell.

Da niemand genau weiß, wie viele von diesen eingeströmten Männern IS-Terroristen und sonstige radikale Muslime sind, vermag niemand die tatsächliche Bedrohung wirklich einzuschätzen. Und Frau Merkel und ihre finsteren Hintergrundmächte arbeiten allem Anschein nach daran, demnächst die nächsten Millionen aus Asien und Afrika zu uns zu schleusen. Was das bedeutet, davon kann sich jeder ein Bild machen, wenn er im Internet mal recherchiert, wie die Verhältnisse längst in Schweden und Norwegen sind und mittlerweile auch in Italien.

Typischerweise fragt ja von den Gutmenschen, leider auch von den „christlichen“ Gutmenschen, keiner wirklich ernsthaft nach, warum hier fast ausschließlich junge kampffähige Männer und nicht wirklich schutzbedürftige Frauen und Kinder und Greise ankommen! Die Naivität und Verblendung ist leider gerade auch in „christlichen“ Kreisen unfaßbar groß! Kardinal Woelki ist ein fleischgewordenes Beispiel für diese an Irrsinn grenzende Verblendung. Aber er findet würdige Entsprechungen in den Großkirchen wie auch in den Freikirchen zuhauf, in Politik und Medien sowieso!

In dieser immensen, und wohl noch nie dagewesenen Bedrohung unseres Volkes und Vaterlandes und der Christenheit in Deutschland und Europa insgesamt, sind durchaus auch wir Christen in die Verantwortung gestellt!

Dieser Tage habe ich erneut von einer Glaubensschwester eine entsprechend kritische Rückmeldung erhalten. Da das, was ich ihr darauf geantwortet habe, von grundlegender Bedeutung auch für andere, die hier Schwierigkeiten haben mit einer klaren Zuordnung von Christsein und Politik, sein dürfte, veröffentliche ich diese Antwort hier:

„Liebe Schwester …,

 ich weiß, daß Du Dich damit schwertust, die irdisch-politische Wirklichkeit in biblischer Weise wahrzunehmen. Du betrachtest die geistliche Existenz zu isoliert und nimmst darin eine Haltung zur Politik ein, die eher typisch ist für die Zeugen Jehovas, die komplett apolitisch sind und deshalb auch nie zu Wahlen gehen.

 Diese Haltung ist nicht biblisch. Wir leben noch auf dieser Erde. Deshalb ist es zwar ganz richtig, alles Entscheidende von Gott zu erwarten. Es ist aber keineswegs falsch, auch im Rahmen der Realitäten dieser Welt das Nötige zu tun.

 Du verfährst doch beim Essen und Trinken auch nicht anders: Du wartest nicht, bis sich der Tisch durch die Gnade des himmlischen Vaters von selbst deckt. Gewiß nehmen wir alles, was dann draufsteht, dankbar aus seiner Hand und wissen, daß es nicht unser Verdienst war, sondern seine Gnade und väterliche Liebe. Das bringen wir im Tischgebet zum Ausdruck.

 Genauso gilt es doch auch für die politischen und gesellschaftlichen Realtitäten. Ich weise immer wieder auch darauf hin, daß wir ohne den lebendigen Gott in diesen Dingen nichts wirklich erreichen und verändern können. Aber deshalb ist es nicht zwangsläufig richtig, daß wir die Hände in den Schoß legen und warten, bis der himmlische Vater den politischen und gesellschaftlichen Tisch für uns gedeckt hat, sondern wir sind durchaus gerufen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten mitzuwirken.

 So zeigen es zahlreiche Beispiele der Bibel, daß Gott selbst zwar den Sieg geschenkt hat, aber Israel durchaus in die Schlacht ziehen musste, oder David gegen Goliath. Der wurde nicht durch einen Blitz vom Himmel erschlagen, sondern durch einen Stein von Davids Schleuder. Der gewiß von Gott selbst sicher ins Ziel gelenkt wurde. Aber David mußte hin und Goliath entgegentreten und den Stein schleudern.

 Es ist gewiß eine große Gefahr darin, vor der Gottes Wort am laufenden Band warnt, daß wir am Ende den Sieg unserer Schleuder, unserem politischen Engagement, und nicht dem lebendigen Gott zurechnen. Davor müssen wir uns hüten.

 Ich versuche deshalb immer wieder, vor dieser Gefahr zu warnen und habe gestern auch aus genau diesem Grund noch das Grußwort an die „Initiative Brückenkopf“ hinzugefügt, um deutlich zu machen: Mit unserer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren.

 Aber nochmal: das heißt nicht, daß wir deshalb nur die Hände in den Schoß legen dürften. Gott nimmt uns in sein Handeln in aller Regel aktiv mit hinein!

 Liebe Grüße

Dein Bruder Jakob“

 

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