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Nur Dumme sind nicht fremdenfeindlich

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Von Friedrich Fröbel

Ich bin ein Fremdenfeind – was denn sonst. Das Fremde ist das Gegenteil des Eigenen. Um logikaffine Leser nicht zu verärgern: Ja, „Gegen-Teil“ bedeutet logischerweise, daß das Fremde auch ein Teil von mir ist, aber deshalb kann – und muß – ich ihm dennoch feind sein (kennt man ja, „inneren Schweinehund bekämpfen“ und so). Wie der geniale Schöpfer des Gemäldes aus dem Frühbarock wußte, dessen kleiner Ausschnitt dieses Blog ziert: der Teufel ist ein Teil Gottes (er bildet selbst ein Stück der Grenze der engelbesetzten „göttlichen Wolke“), und dennoch negiert Christus ihn konsequent innerhalb seiner (Christi) selbst.

Das Eigene des Menschen (gegenüber anderen animalischen Lebewesen) und nach allem, was man wissen kann, besonders des Deutschen und ghibellinisch gesinnten Europäers ist das Denken, die Freiheit gegenüber der dumpfen, unfreien Natur als dem Fremden in, besser (wie der Künstler es so autoritativ zeigt): an uns. Hat mit „Ausländern“ erstmal nicht notwendig was zu tun. Seit Dante ist der Deutsche automatisch auch Italiener, und schon wegen Dantes Retter in physischer Bedrängnis, des deutschstämmigen Cangrande della Scala in Verona an der Etsch („von der Etsch bis an den Belt“, daher kommt das, jaja), und weil Hegel die Zahlenreihen des Leonardo da Pisa (auch bekannt als „Fibonacci“) in logische Gedanken übersetzt hat (wohl ohne es zu wissen, aber das ist egal), der Italiener auch Deutscher. Ist ja auch klar, sind schließlich alles Germanen, „Lombardei“ und „Lombarden“ kommt nun mal von „Langobarden“, und wer die germanischen Göttersagen kennt, weiß, daß Frikka ihren Gatten Odin einst mit den „Langbärten“ täuschte, die in Wahrheit Frauen waren, die ihre Haare als „lange Bärte“vor die Gesichter hielten. Daß Sizilien und Malta einst zum Deutschen Reich gehörten, geschenkt. Wie eigenartig die Brennergrenze ist, wurde mir vor Jahren klar, als ich in Cannes die Visitenkarte eines Italieners las, der Sigifredo di Canossa heißt und mir zwanglos davon erzählte, wie das damals war mit seiner Urahnin Mathilde und dem Kaiser Heinrich und so weiter.

Das Eigene also kann eine Sprache sprechen, die man erst als scheinbare „Fremd“sprache lernen muß. Und das Fremde kann eine Sprache sprechen, die man zu kennen glaubt, die aber vollkommen unverständlich ist. Wie linkes Lügenpresse-„Deutsch“, das nicht weniger fremd wirkt als Türkisch oder Arabisch (Ja ja, Dante läßt auch Avicenna, Averroes und Saladin in den Limbus, aber erstere gerade deswegen, weil sie sich auf das abendländische Denken eingelassen und damit nolens volens die mohammedanische Leere verlassen haben, letzteren mehr als allem der ritterzeitlichen Romantik geschuldet).

Hat irgend ein vernünftiger Mensch je etwas gegen ausländische, intelligente, weltoffene und zivilisierte Menschen gehabt oder getan? Nicht wirklich, oder? Ausländerfeindlich ist also kein vernünftiger Mensch. Aber gegen unintelligente, geistig „zue“, dreiste, unzivilisierte Menschen, die uns ihre Un-Art am liebsten mit physischem Nachdruck aufdrängen (vulgo „Asylsuchende“ in ihrer großen Mehrheit bzw. „Antifa“ samt diversifizierten politischen Vorfeldorganisationen)? Klar, nicht? Getan vielleicht nicht. Gehabt schon.

Fremdenfeindlichkeit ist also nichts, was man im Sinne des alttestamentlichen „Das sei ferne von mir“ von sich weisen müßte, um dazuzugehören zum Kreis zivilisierter Menschen. Fremdenfeindlichkeit ist das Gebot der Stunde der Gefahr für die Zivilisation.

Nur Dumme sind nicht fremdenfeindlich

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