Erdingers Weissheiten – Das Schlimmste von gestern
Von Max Erdinger
Froh und glücklich müssen wir alle sein, daß im 20ten Jahrhundert endlich herausgefunden worden ist, worum es sich bei weiblichen Menschen (früher: Frauen) handelt. Alle vorherigen Generationen bis weit hinter die Cherusker, die Römer und die antiken Griechen zurück hatten ja keine Ahnung und nur eine Absicht: Weibliche Menschen (früher: Frauen) an der Entfaltung ihrer wahren Potentiale zum Wohle der „menschlichen Gesellschaft der Menschen“ zu hindern. Seit sich das geändert hat, ist die Welt ein besserer und vor allem sehr viel sicherer Platz geworden. War man für die längste Zeit der Menscheitsgeschichte der hinterwäldlerischen Ansicht, daß sich weibliche Menschen (früher: Frauen) und männliche Menschen (früher: Männer) zum Menschen im Sinne von „die Menscheit“ ergänzen, etwa so, wie Steckdose und Stecker zur Erleuchtung der Dunkelheit, ist man heute dank linken Durchblicks schon sehr viel weiter. Geschlecht gilt heute als ein soziales Konstrukt, die Biologie als biologistisch – und Biologismus als nazi. Jede Frau ist ederzeit durch einen Mann zu ersetzen (theoretisch) und jeder Mann durch eine Frau (praktisch). Wo stünden wir ohne die Weisheit der Linken? Darüber mag jeder, jede und jedes sich sein oder ihr eigenes Bild machen. Ein Nebeneffekt des Ganzen – und ebenfalls ein großes Glück – ist ja, daß die persönliche Meinung inzwischen so viel wert geworden ist wie jeder wissenschaftliche Fakt.
Hillary Clinton
Hillary Clinton will russische Kriegsverbrechen in Syrien aufklären lassen, sollte sie Präsidentin der USA werden.
Amerikanische Kriegsverbrechen, die man aufklären lassen könnte, gibt es anscheinend nicht. Julian Assange von Wikileaks liefert dennoch Beweise dafür, daß Clinton für die Bewaffnung des Islamischen Staats durch die USA verantwortlich ist.
Angela Merkel
Die deutsche Bundeskanzlerin würde ja zurücktreten, wenn sie nur einen einzigen Grund erkennen könte, warum sie das tun sollte. Kann sie aber nicht. Daß sie eine ehemalige Volkspartei unter die 30 Prozent-Marke heruntergewirtschaftet hat und die Innere Sicherheit zu einer Frage dessen geworden ist, ob der Deutsche eine Ritterrüstung in der Öffentlichkeit trägt: Nicht ihre Schuld. Sie wolte nur menschlich sein und ein freundliches Gesicht machen. Wer ihr da Machtgeilheit vorwirft, ist ein Frauenfeind.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umfrage-union-rutscht-unter-30-prozent-14475626.html
Claudia Roth
Wurde bereits mit grüner Trillerpfeife im Mund bei der Störung öffentlicher Reden Andersdenkender abgelichtet, fühlte sich aber durch Trillerpfeifen Andersdenkender in Dresden so gestört, daß sie sich aufregte. Begreift sich als Lordsiegelbewahrerin der Frauenrechte, verliert aber kein böses Wort über Burka und Frauenunterdrückung im Islam. Erscheint zu Gesprächen mit islamischen Politikern im Ausland mit Kopftuch. Gilt als die Verkörperung des Messens mit zweierlei Maß. Hat von kaum etwas eine Ahnung, aber zu allem die richtige Meinung.
Manuela Schwesig
Daß Linksautonome AfD-Politiker mit Mord bedrohen, tätlich angreifen, ihre Autos in Brand setzen, ihre Häuser mit Farbeuteln bewerfen, Polizeidienststellen überfallen und dergleichen mehr – gottfroh müssen wir sein, daß Manuela Schwesig weiß, wovon sie redet.
Zitat „Tichys Einblick“: >Außerdem sollen 5.000 Schüler für den Kampf gegen den Hass rekrutiert werden, der ja von Schwesig und Gesinnungsgenossen zumeist “rechts” verortet wird. Medienpädagogen sollen insbesondere Schüler der 9. und 10. Klasse anleiten, was man gegen Beleidigungen und Hetze in Netz, Schule und Alltag machen kann; dieses Wissen soll dann von den derart politisierten Schülern an die Schüler der 7. und 8. Klassen weitergegeben werden. Wörtlich heißt es: “Gemeinsam mit Youtubern und unseren Partnern werden wir Tausende Schüler in ganz Deutschland zu Experten für Toleranz und Demokratie im Netz ausbilden.”<-Zitatende.
http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/5000-kindersoldaten-fuer-den-kampf-gegen-rechts/
Barbara Hendricks
Das wäre vermutlich noch nicht einmal Renate Künast passiert: Barbara Hendricks, Umweltministerin von der SPD, wird im Iran mit einem Mann verwechselt.
Die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen. Und dabei wären wir noch immer nur bei Politikerinnen. Danach könnten wir mit den Medien fortfahren. Christiansen, Maischberger, Illner usw. – es sind inzwischen Frauen, die uns die Welt erklären.
… und zum Schluß das noch:
Zitat: >Großer Einfluss des Monatszyklus bei Frauen: Hormonschwankungen verändern Gehirn. Der weibliche Zyklus führt aufgrund des schwankenden Hormonspiegels oft zu sehr schnellen Stimmungsumschwüngen. Sogar das Gehirn verändert sich im Takt dieses Zyklus, wie sich nun in einer Studie zeigte. Die neuen Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt, um die Zusammenhänge hinter der sogenannten Prämenstruellen Dysphorie zu erforschen.<-Zitatende.
Das ist ganz interessant, weil sich das auch in unserer Rechtspraxis wiederfindet: Noch kein Mann hat jemals vor Gericht mildernde Umstände dafür bekommen, daß er zum Tatzeitpunkt durch ein prämenstruelles, ein menstruelles oder eines postmenstruelles Syndrom in seiner Urteilsfähigkeit eingeschränkt gewesen ist. Frauen dauernd. Ist es nicht seltsam, daß diese milde Nachsicht mit Frauen vor Gericht keinen entsprechenden Niederschlag in Politik und Medien nach sich gezogen hat? Menstruieren Politikerinnen und Journalistinen etwa nicht?
Sicherlich ist es richtig, daß es genügend Männer in Politik und Medien gibt, die weiblicher Unfähigkeit in nichts nachstehen. Nur: Gewonnen wurde mit dem Einzug der Frauen ins öffentliche Leben auch nichts. Frauen bilden sich ein, daß sie etwas gewonnen hätten. Das war´s dann aber auch schon. Daß aber die Allgemeinheit etwas gewinnen würde, – das war das, was uns einstmals versprochen worden ist von den Feministinnen. Pustekuchen! Nahles, Käßmann, Göring-Eckardt, Mortler, von der Leyen usw.usf. – allesamt haben sie keinesfalls etwas verbessert.
Verschlechtert hat sich allerdings Vieles: So sind es heute vor allem die unterdrückten Muslimas im Land, die mit ihrem Geburten-Jihad dafür sorgen, daß die Zukunft einer ganz anderen Kultur als unserer eigenen gehören wird. Insofern löst sich das Problem mit unseren schlauen Frauen von selbst. Daß es sich in Wohlgefallen auflösen würde, kann man nicht ernsthaft behaupten.
Nachdem ich mich nun bis hierhin sowieso schon wieder einmal in das größte aller denkbaren Nesselfelder gesetzt – und das größte Tabu geschändet habe, kann ich auch das noch nachschieben: Die Katholische Kirche verweigert bis heute die Frauenordination. Etymologisch gesehen, haben sowohl Mutter, als auch Materie und Materialismus denselben Wortstamm: Das lateinische „Mater“. Geist, der sich entwickeln soll, braucht zunächst Nahrung, Materie. (Ein sexistisches Schwein ist, wer dabei an Säuglinge und Titten denkt). Das beschreibt eine sinnvolle Aufgabenverteilung, die dem Menschen im Sinne von „die Menschheit“ dienlich ist. Aber was rede ich: Was Männer und was Frauen im Verhältnis zueinander sind, wurde ja erst im letzten Jahrhundert letztgültig festgestellt. Bis dahin war die Menschheit eben einfach nur doof.