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Was Merkel einst gegen Kohl schrieb, trifft jetzt auf sie zu

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Von Klaus Peter Krause

Die CDU in der Sonntagsfrage nur noch bei 29,5 Prozent – Einst war sie zumeist Motor, heute ist sie Übel der Entwicklung – Sie bricht das Recht, ist nicht liberal, sorgt für Verwerfungen – Die Internet-Plattform „Warum ich aus der CDU ausgetreten bin“ und was Bürger dort meinen – Merkel wird mit allen ihren Lemmingen Deutschland zugrunde richten

Sie haben es vermutlich vernommen: Die CDU hat bei weiteren Wählern an Sympathie verloren. Nach der jüngsten INSA-Umfrage (hier) ist ihr Umfragewert erstmals unter 30 Prozent gerutscht, wenn auch nur leicht: Bloß noch 29,5 Prozent der 2085 repräsentativ Befragten würden die CDU wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Befragt hatte sie das Institut in der Zeit vom 7. bis 10. Oktober. Das ist zwar nur ein Augenblicksbild und kann drei Wochen später auch schon wieder anders sein. Aber Zeichen setzt diese „Sonntagsfrage“ trotzdem. Inzwischen gibt es im Internet eine Plattform mit dem Titel „Warum ich aus der CDU ausgetreten bin bzw. austreten werde oder der CDU nicht mehr meine Stimme geben kann“.Viele Bürger machen dort ihrem Ärger über die CDU Luft und schreiben über ihre Beweggründe. Die Initiatoren der Seite (hier) bitten darum, die Kommentare sachlich und fair zu verfassen; Äußerungen mit ausfallenden und beleidigenden Inhalten würden nicht veröffentlicht. Diese Plattform solle eine rein sachliche Ansammlung über die Motive der sich dort äußernden Bürger sein. Aber sehen Sie selbst.

Einst zumeist Motor, heute Übel der Entwicklung

Die beiden Initiatoren dieser Web-Plattform schreiben: „Die Idee der Christdemokratie ist bestechend: demokratische Willensbildung, durch die christliche Ethik moderiert. Ergänzt um bürgerliche Tugenden, entstand eine politische Bewegung, die selten hip, stylish und trendy, aber zumeist vernünftig, moderat und ausgleichend war. Die Christdemokratie hat es mit diesem Programm vermocht, die verschiedenen politischen und ökonomischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte so zu integrieren, dass sie für die Entwicklung des Landes oft bereichernd, selten schädlich wurden. Sie war zumeist Motor einer kontinuierlichen Entwicklung, zumindest aber kleineres Übel. Nun ist die CDU das Übel.“

Die SPD diktierte, die CDU folgte

Begonnen habe es bereits 2011 mit einer Energiewende, bei der rot-grüne Politik nicht abgemildert und ökonomisch unschädlich gemacht, sondern sogar noch verschärft und der mittelfristige Ausstieg durch eine Flucht aus der Kernenergie ersetzt worden sei. 2013 habe sich die CDU sozialpolitische Forderungen der SPD in einem Ausmaß in den Koalitionsvertrag diktieren lassen, wie es dem Wahlergebnis nicht gerecht worden sei. Dann seien Milliarden deutscher Steuergelder in Griechenland versenkt worden, um ein Land im Euro zu halten, das dafür offensichtlich nicht fit sei. Das alles aber sei nur ein Vorgeschmack auf die Entscheidung gewesen, eine unkontrollierte, millionenfache Masseneinwanderung zuzulassen, hauptsächlich solche von gering qualifizierten jungen Männern aus islamischen Staaten.

Sie bricht das Recht, ist nicht liberal, sorgt für Verwerfungen

Weiter schreiben die Initiatoren: „Nach ihrem Grundsatzprogramm und ihrem Anspruch will die CDU konservative, liberale und christlich-soziale Strömungen unter einem Dach vereinen. Diese ‚Willkommenspolitik’ aber ist nicht konservativ, weil sie das Recht bricht und unsere Gesellschaft kulturellen, sozialen und ökonomischen Verwerfungen aussetzt. Sie ist nicht liberal, weil sie in unser freies, offenes Land rückständige bis mittelalterliche Wertvorstellungen, Frauen- und Gesellschaftsbilder importiert. Sie ist nicht einmal christlich oder sozial, weil sie Schutz und Hilfe nicht denen gewährt, die sie am nötigsten brauchen, sondern denen, die die stärksten Ellenbogen haben, um sich nach Deutschland durchzuschlagen – und das Geld, den Schlepper zu bezahlen. Deutschlands Charakter als europäisches, liberales, friedliches Land steht auf dem Spiel. Es ist auf dem Weg, unsicherer, ärmer, unsolidarischer und rückständiger zu werden. Die Verantwortung für diese Politik und alle ihre Konsequenzen liegt letztlich allein bei der CDU und ihrer Vorsitzenden Angela Merkel, die diese Politik durchgesetzt hat. Die Wähler haben das verstanden.“

Für CDU-Mitglieder ist es aus, ihr Kampf gegen Merkel aussichtslos

Abschließend heißt es, mit den CDU-Funktionären und mit dieser Bundesvorsitzenden werde es keinen Kurswechsel geben: „Sie ignorieren, dass die CDU eine Wahl nach der anderen verliert. Sie ignorieren, dass die europäischen Nachbarn und Partner sich von Deutschland abwenden. Sie ignorieren, dass die Schwesterpartei CSU diese desaströse Migrationspolitik nicht mitträgt. Wenn aber weder das Volk noch die europäischen Partner und auch nicht der bayerische Ministerpräsident eine Korrektur herbeizuführen vermögen, wie soll es dann den einzelnen Mitgliedern gelingen? Mit der Entscheidung der Bundesvorsitzenden, trotz der Wahlergebnisse in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin an ihrer Politik der offenen Grenzen festzuhalten und Obergrenzen für Zuwanderung abzulehnen, muss jedem, der aus christdemokratischer Überzeugung und demokratischem Patriotismus in der CDU für eine andere Politik streitet, eines klar sein: Es ist vorbei. Der Kampf ist aussichtslos. Er ist nur mehr ein Feigenblatt für eine Politik, die seinen Werten und Interessen widerspricht.“

Was einzelne Bürger meinen

Die Möglichkeit sich über diese Politik der CDU zu äußern, haben seit dem 19. September 2016 schon viele auf der neuen Web-Seite wahrgenommen. Die meisten von ihnen sind, wenn sie ein Alter angeben, älter als vierzig. Hier nur ein paar Ausschnitte daraus:

Dummheit und Unvernunft jetzt parteipolitisch bekämpfen

Am 10. Oktober: „Ich bin 61 Jahre alt, war nie Mitglied einer politischen Partei. Habe immer wertkonservativ gewählt. Seit 2013 heißt das AFD. Dummheit und Unvernunft habe ich bisher mit meinen beruflichen (psychiatrischen) Mitteln bekämpft. Ab jetzt werde ich das aus Sorge um meine Kinder parteipolitisch machen müssen.“  Dr. Helmut Röthke, 61, Petersberg

Das große Sündenregister

10. Oktober. Ein Dennis aus Stormarn, 33 Jahre alt, hält der CDU deren großes (aber noch nicht vollständiges) Sündenregister vor Augen:

  • Aufgabe konservativer Werte und Angleichung an den Zeitgeist durch Sozialdemokratisierung
  • Rechtsbrüche in der EU-Politik, politisch korrektes Schweigen der Medien bei “Griechenland – Rettung”
  • Aufgabe von Sicherheit und Ordnung auf dem Multikulti-Altar; keine Lösung für No-Go-Areas, Verschweigen der ethnischen Zugehörigkeit Krimineller, Zensur im Presserat
  • Abschaffung des BGS wohl mit dem Hintergrund der bevorstehenden Grenzverletzungen durch Asylanten
  • Verabschiedung vom gesunden Menschenverstand bei: Gender, Haushalten mit Steuergeldern, Energie, Sicherheit, Steuern, Umwelt
  • Deutsche Wirtschaft schutzlos ausgeliefert: Spionage und Handelskriege (VW, Dt. Bank …), die Regierung schaut tatenlos zu
  • Weltenretter-Manie: Rettung Afrikas und des Nahen Ostens auf Kosten von Volk und Wohlstand
  • Explodierende Kriminalität: Einbrüche auf Rekord-Niveau, kriminelle Asylanten
  • Verrohung von Sitte und Anstand, Gewalt auf den Straßen, zunehmende Brutalität und Grenzenlosigkeit
  • Familie und Ältere nicht mehr sicher
  • Unkontrollierte Masseneinwanderung, Gesetzesbrüche, keine Rückführungen, maßlose Kosten
  • Islam Appeasement
  • Außenpolitische Rückgratlosigkeit
  • Russland Sanktionen

Alles Konservative, jedes patriotische Rudiment hat sich verflüchtigt

10. Oktober:„Ich habe in meinem Leben stets die CDU gewählt und zwar auf Bundesebene, auf Landesebene und auf Kommunalebene. Schon vor der Machtübernahme durch die Kanzlerdiktatorin, sah ich mich als konservativer Akademiker und Vater mehrerer eigener autochthoner Kinder nicht mehr durch die CDU repräsentiert. Alles Konservative, jedes patriotische Rudiment, politische Ansätze, die noch etwa von Heinrich Lummer, Manfred Kanther oder Alfred Dregger vertreten worden waren, hatten sich längst verflüchtigt.“ Dr. Friedrich Kathelhoen, 46, bisheriger/noch CDU-Kreis/Ortsverband: Essen

Merkel wird mit allen ihren Lemmingen Deutschland zugrunde richten

9. Oktober 2016: „Ich habe Frau Merkel vom Anfang ihrer politischen Karriere kritisch beobachtet und nie eine CDU-Ausprägung gefunden. Nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden war mir klar, dass sich die Partei zu einer sozialdemokratischen entwickeln würde. Das wurde dann mit dem Koalitionsvertrag CDU/CSU/SPD vom Dez. 2005 manifestiert. Nach dem Studium dieses Vertrages bin ich im Jan. 2006 ausgetreten. Leider ohne erkennbare Wirkung. Sie wird mit all ihren Lemmingen Deutschland zugrunde richten. Wo sind die widerstandsfähigen und -willigen Patrioten geblieben?“ S. Schaefer, bisheriger/noch CDU-Kreis/Ortsverband Meppen

Der klassische Familienverbund wird systematisch kaputt gemacht

9. Oktober 2016:„Wir haben erst nicht glauben wollen, was in Deutschland passiert. Einer Gender-Klicke werden alle bisherigen Werte geopfert. Der klassische Familienverbund wird systematisch kaputt gemacht. Priorität hat, dass den Kleinen in der Kita möglichst umfassend der Analverkehr beigebracht wird. Und die CDU macht um des Machterhaltes mit. Der kleine Mann darf durch kaum noch bezahlbare Strom-Rechnungen, Mieterhöhungen durch Dämmwut und Klimahysterie die Zeche bezahlen. Auch der Mittelstand wird immer mehr zum Almosenempfänger umfunktioniert. Werte-Vernichtungen im nie gekannten Ausmaß. Häuser-Dämmung, Blaue Plakette (Diesel-Fahrzeuge auf den Mist). Wenn ich durch unsere Stadt gehe, sehe ich mehr Ausländer als Deutsche. Lidl hat nun ganztätig eine Security-Kraft. Wenn drei oder mehr junge Asylanten einen Laden betreten, gehen sie ungehindert mit geklauter Ware wieder hinaus. Nur nicht anzeigen, man könnte ja als Nazi beschimpft werden. Schon im Vorfeld wird dafür gesorgt, dass die Kriminalstatistik im Sinne der Linksfaschisten ausfällt. Hierunter muss sich auch die CDU einordnen lassen. Wären wir 40 Jahre jünger, so würden wir dieses Land verlassen, das nicht mehr unsere Heimat ist.“Dieter Meyer, 72, Mettmann

Wovor Heinrich Windelen schon Anfang 1990er warnte

8. Oktober 2016: „Heinrich Windelen hat schon Anfang der 90er gesagt, macht die Union zwanzig Jahre so weiter, werde sie eine zweite SPD. Merkel hätte das verhindern müssen, aber es war ihr egal bzw. willkommen. Thematische Gründe: Rechtschreibreform, Aussetzung Wehrpflicht, Einknicken gegenüber rotgrüner Schulpolitik, Steuerpolitik, Völkerwanderung, verkorkste Föderalismusreformen, Eurorettung und und und.“  Blomeier, 48, Münster

Die CDU sucht umzusetzen, was US-Militärstratege Barnett 1962 als Endziel beschrieb

6. Oktober 2016: „Ich bin kein CDU Mitglied, habe aber über 30 Jahre lang nur die CDU gewählt, das ist aber jetzt vorbei, nie wieder werde ich diese CDU wählen, die Überflutung Deutschlands mit Asylanten ist das Produkt der CDU geführten Regierung unter Frau Merkel.Schon 1962 schrieb Thomas Barnett, ein USA-Militärstratege und Präsidentenberater in seinem Buch sein Endziel so: ‚Die Gleichstellung aller Länder der Erde durch eine Vermischung der Rassen – mit dem Ziel einer ´hellbraunen Rasse´ in Europa. Dazu soll Europa jährlich bis zu 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufnehmen, die zu  d u m m  sind etwas zu begreifen, aber intelligent genug sind um zu arbeiten.’ Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90. Die europäischen Länder würden niemals mehr als Konkurrenten für eine Weltmachtstellung auftreten, eine mehr tausendjährige Kultur würde vernichtet werden. Soweit T. Barnett. Und das war 1962 schon der Wunsch unserer Freunde in den USA. Die CDU/CSU  versucht nun gerade dieses in die Tat umzusetzen …“ Hans Uhr, 51, Berlin

Gut zu wissen, dass der gesunde Menschenverstand noch nicht bei allen abhanden ist

4. Oktober: „Ich war nie Mitglied der CDU, stamme aber aus einer Familie mit inzwischen  e h e m a l i g e m  CDU-Mitglied und war jahrelang CDU-Wähler und -Unterstützer. Ich wende mich hiermit für alle Zeit davon ab! Die Gründe sind in diesem Forum bereits ausführlich und in hervorragenden Beiträgen genannt. Es tut gut, zu wissen, dass es unzählige Menschen gibt, denen der gesunde Menschenverstand noch nicht abhanden gekommen ist oder wegmanipuliert wurde. Ich hoffe, die Anzahl dieser Menschen reicht aus, um Deutschland zu retten!“ Meier, Lörrach

Was Merkel einst gegen Kohl schrieb, trifft jetzt auf sie zu

25. September: „Um Merkel aus ihrem Brandbrief gegen Kohl aus dem Jahr 1999 zu zitieren: ”Die von Kohl [nun Merkel] eingeräumten Vorgänge haben der Partei Schaden zugefügt. …Ein Wort zu halten und dies über Recht und Gesetz zu stellen mag vielleicht bei einem rechtmäßigen Vorgang noch verstanden werden, nicht aber bei einem rechtswidrigen Vorgang. Es geht um die Glaubwürdigkeit Kohls [nun Merkels], es geht um die Glaubwürdigkeit der CDU, es geht um die Glaubwürdigkeit politischer Parteien insgesamt’.”Sabine Hehl, 38, Saarbrücken

http://kpkrause.de/2016/10/14/was-merkel-einst-gegen-kohl-schrieb-trifft-jetzt-auf-sie-zu/

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