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Vom Hornberger Schießen zum totalen Kontrollverlust

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Von Jürgen Kleinfeld

Es sind mehrere Versionen zum Hornberger Schießen überliefert, die Historiker sind  sich uneinig. Es wird jedoch landläufig als Synonym für großangelegte Aktionen ohne nennenswerte Auswirkungen verwendet.

Die Bundesrepublik Deutschland, seine Politiker, seine Massenmedien von Print über Radio bis TV und damit auch der Großteil seiner Bürger erwartet die dringeden Hilfe der Europäer bei der Umsetzung eines Flüchtlingsschlüssels. Die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland stellt jedoch gleichzeitig ernüchternd fest, dass sich eine solch großangelegte Aktion nicht heute oder morgen und auch nicht in einer Woche umsetzen ließe.

Wann und wie kann sich eine solche großangelegte Aktion überhaupt umsetzen lassen, ist nun die sich aufdrängende Frage, zumal durch Medien mitgeteilt wurde, dass in den kommenden Tagen, nach ca. 20.000 am vergangenen Wochenende, über 40.000 weitere Menschen in die Bundesrepublik Deutschland einreisen werden. Der Zahlentrend ist erkennbar steigend, wie auch die ständig korrigierten Schätzungen für das Jahr 2015.

Ob es nette Menschen sind, die zu uns kommen, welche wirtschaftlichen oder religiösen Ziele sie haben, ob und wieviele zum Märtyrertod bereite Terroristen unter ihnen sind, welche reellen Integrationsaussichten insbesondere in den Arbeitsmarkt für den Einzelnen bestehen, wieviele überhaupt einen freien Willen zu Integration mitbringen können, ob und unter welchen flexiblen Einschränkungen für die Bürger die Finanzierung von Unterbringung, Ernährung, medizinischer Versorgung und Verwaltung nebst Sicherheitsmaßnahmen und juristischem Aufwand durch die Bundesrepublik Deutschland möglich ist, mag kurzsichtig zunächst einmal total vernachlässigt werden.

Sie werden offensichtlich da sein. Und es werden immer mehr werden. Dieser Prognose dürfte sich derzeit ungeachtet der politischen Einstellung oder der intellektuellen Fähigkeiten jeder Beobachter anschließen.

Diejenigen, die noch auf dem Weg sind und die sich erst noch auf den Weg machen werden, wollen in die Bundesrepublik Deutschland. Sie tun dies auch. Sie lassen sich von keinem Grenzzaum in Ungarn aufhalten. Sie lassen sich nicht in Registrierungslagern in Ungarn halten. Sie durchqueren Östereich, ohne in nennenswerter Zahl dort bleiben zu wollen, in Richtung Bundesrepublik Deutschland. Von der Einrichtung von Korridoren zur Bundesrepublik Deutschland ist in anderen Ländern die Rede.

Ob die Bemühungen der Ungarn als Menschenjagd oder Einhaltung der Abkommen bezeichnet werden, sei auch einmal irrelevant – sie misslingen.

Sollte es jemals, nicht heute, morgen, in einer oder ein paar Wochen, einen freiwilligen oder erzwungenen Verteilungsschlüssel geben, was ohnehin eher anzuzweifeln ist, müsste, während immer noch fast alle nur in die Bundesrepublik Deutschland kommen, eine gegen den Willen der einströmenden Menschen großangelegte Aktion durchgeführt werden, die alles, was wir aus Ungarn gesehen haben, in den Schatten stellen wird. Man wird es – gelinde ausgedrückt – Deportation nennen müssen.

Gäbe es den politischen Willen, eine solche großangelegte Aktion durchzuführen, müssten Menschen, die sich bereits jetzt über zu kalte Zelte, zu wenig und nicht zeitnah genug offerierte Zukunftsperspektive und vieles mehr an der Hilfe in der Bundesrepublik Deutschland beschweren, mit dazu tatsächlich geeigneten Transportmitteln in andere europäische Länder verbracht werden. Die Menschen werden alle bereits von misslungenen Abschiebeversuchen bekannten Mittel und in der Masse noch weit mehr anwenden, um dem zu entgehen. Allein der Beginn einer solchen großangelegten Aktion wird zu Tumulten in bestehenden Lagern und auch ganz bestimmten Teilen der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland führen.
Geht man davon aus, dass dazu kein politischer Wille besteht und im Hinblick auf bereits vorgebrachten Notstand an Sicherheitskräften die Mittel fehlen, drängt sich die nächste Frage auf.

Ist die Umsetzung eines Verteilungsschlüssels außerhalb der Bundesrepublik Deutschland im Schengen Raum oder außerhalb des Schengen Raumes denkbar und auch durchführbar?

Die, die dazu befähigt sind, bis hierhin mitzudenken, mögen sich die Frage selbst beantworten.

Soviel zum Hornberger Schießen – und nun zu etwas ganz Anderem, dem totalen Kontrollverlust:

Da bisher nicht nur keine nenneswerten Auswirkung sondern absolut negative Auswirkungen des politischen Handelns in der Bundesrepublik Deutschland zu erkennen sind, während einer sich bereits vor Monaten abzeichnenden, auch von den politisch „Handelnden“ so bezeichneten Flüchtlingskrise noch alles medial verfügbare Öl ins Feuer geschüttet wird, ist nur noch mit totalem Kontrollverlust zu rechnen.

Deutliche Anzeichen dafür sind Lager, denen einfach so ein Drittel der Belegschaft abhanden kommt, deren Bewohner auf Bundestraßen jetzt bereits gegen zu kalte Unterbringung demonstrieren oder sich nach inneren Tumulten mit Zerstörungswillen dem Umfeld zuwenden. Berichte über Raubzüge im Handel und unzählige kleine und extrem brutale, teils vertuschte Straftaten, über eigentlich bereits im sicheren Burnout befindliche Beschäftigte in den verschiedenen Bereichen der Sicherung, Verwaltung, Ver- und Entsorgung machen zwar noch nicht in allen Medien die Runde, finden aber auch dort zunehmend Erwähnung. Bilder, die wir seit Jahrzehnten aus Gaza kennen, erreichen uns von Lesbos und anderen Brennpunkten. Die Menschen, die dort für Verzweiflung der Bürger und Schockstarre der Behörden sorgen, kommen zu uns. Medien berichten von 4000 bereits eingeschleusten IS Terroristen, während unsere Behörden dafür noch keine Anzeichen entdeckt haben wollen. Laut Islamischen Verbänden füllen sich die bereits bestehenden Moscheen mit Eingereisten. Salafisten werben massiv unter diesen. Wieviele Menschen schon zu uns gekommen oder unregistriert eingereist sind, können die Behörden nicht mit Bestimmtheit sagen. Sogar der Stolz der Menschen, die Autobahn ist schon, wenn auch nur in zarten Anfängen, bis zur Totalsperrung bereichert.

Die dazu befähigt sind, sogar bis hierhin mitzudenken, mögen sich ausmalen, zu welchen Ausschreitungen dieser Kontrollverlust führen wird.

Und da gibt es Einige. Ihre düsteren Prognosen finden sich in zahlreichen Artikeln, die noch nur im Internet veröffentlicht werden. Angesichts des prognostizierten Ausmaßes an Folgen des Kontrollverlustes zeigt sich jedoch hier im Gegensatz zu den Durchhalteparolen in Form von Hornberger Absichtserklärungen und Beschlüsse der politisch „Handelnden“ eine gewisse offene Resignation. Gern würde man einschreiten, um die freiheitlich demokratischen Strukturen unserer Gesellschaft, wie wir sie kannten, zu schützen. Man äußert teils Ratlosigkeit oder regt zu einem nicht weiter konkretisierten Widerstand, zum zivilen Ungehorsam an. Auch das wirkt wie Kontrollverlust. Derweil fordert die ausserparlamentarische Opposition: Karten auf den Tisch! Hornberger Beschlüsse dürften die Antwort der politisch „Handelnden“ bleiben. Selbst eine sofortige Grenzschließung nach früherem Standart würde keine Abhilfe bringen, das sollte jedem klar sein, der diese tatsächlich Einreisenden in den alternativen Medien gesehen hat. Selbst in den von den politisch „Handelnden“ nun gescholtenen Kommentaren im Internet findet man in den seltensten Fällen sinnvolle Anregungen.

Wie mobilisiert man Massen? Gar nicht, wenn man die Massenmedien nicht kontrolliert. So einfach ist das. Und selbst wenn man Massen mobilisieren könnte – sie haben aus den Vorgängen, die zur Wende führten, gelernt und noch lange nicht alles gezeigt, was sie einsetzen würden.

Massen mobilisieren sich bei zunehmendem Flächenbrand selbst. Das haben sie auch schon getan, bevor es Internet und Smartphone gab. Das werden sie wieder tun.

Die Bundesrepublik Deutschland, wie wir sie kennen, wird untergehen an den Folgen dieses flächendeckenden Kontrollverlustes, nicht Deutschland und nicht wir.

Sehr geehrte Leser, liebes Pack, die derzeitigen Vorgänge sind die Rettung Deutschlands, denn sie werden gewissen Bevölkerungsschichten die Maske von der hasserfüllten Fratze reißen und die Massen ganz ohne weiteres Zutun zum Widerstand mobilisieren. Alle legitimen Aktionen, die die Aufmerksamkeit der Bürger wecken und Kräfte binden, können den Vorgang beschleunigen und somit das Ausmaß an Kollateralschäden vermindern. Kein „Löwe“ muss sich noch die Finger schmutzig machen, sie werden ohnehin auf dem von den politisch „Handelnden“ unausweichlich vorgezeichneten Weg mehr als dreckig werden.

Genießt entspannt, sammelt Euch – es wird vorübergehend sehr holprig.

Eines noch, unter den Eingelagerten sind Christen. Verlockt von Irren und ungeschützt vor Irren erleben sie den Megahorror – Herr Ramelow!

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