Von Gerd Buurmann
Der Mann aus Salzgitter hat eine Idee für eine Demonstration vor dem Kölner Dom und hat beim Kölner Ordnungsamt, dem Stadtrat und der Kölner Polizei nachgefragt, wo er die Demo anmelden soll. Den Brief möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beabsichtige, mit ein paar Freunden Ende Oktober eine Demonstation namens “Friedensmauer” vor dem Kölner Dom durchzuführen.
Der einzige Inhalt werden drei Plakate sein, und zwar in Anlehnung an die (laut Auskunft Ihrer Frau Agri (Name geändert) grundgesetzlich geschützten) Aussagen der “Klagemauer” von Walter Herrmann:
“Die Verwaltung der Stadt Köln tötet Kinder”,
“Hitler war gestern – aber das Kölner Ordnungsamt ist heute. Nicht noch einmal!” sowie
“Roters vor das Kriegsverbrechertribunal”.
Das ist genauso verlogener Blödsinn wie das, was Herrmann von sich gibt, also rechtens.
Es ist nicht beabsichtigt, die Friedensmauer mehrere Jahrzehnte stehenzulassen. Wir werden uns nach ein paar Tagen wieder verziehen.
Wo kann ich diese Demonstration, die durch das Grundgesetz geschützt ist, anmelden?
Mit freundlichen Grüßen,
M. L., Salzgitter
PS: Dürfen wir bitte das benötigte Material in einer durch die Stadt Köln geförderten Institution zwischenlagern?
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Ich kann die Antwort kaum erwarten und werde auch zur Demonstration kommen. Sie erfahren hier auf Tapfer im Nirgendwo, wann die Demonstration stattfinden wird!
http://tapferimnirgendwo.com/2015/09/22/neue-demo-in-koln/
