Von Ulrich F. Sackstedt
Integration, also die Einbettung, den Einbau von Angehörigen eingewanderter Völker oder Rassen aus anderen Weltteilen in die westlich geprägten Industriestaaten einer sogenannten weißen Rasse vorzunehmen, muß ein illusionäres Unternehmen bleiben.
Was nicht heißt, daß es unmöglich ist, Integrationen unterschiedlicher ethnischer Volksgruppen zu einem Staatsganzen zu formen.
In anderen Staaten und Regionen hat dies ja schon ganz gut funktioniert. Beispielhafter Kontinent dafür ist Südamerika. Hier wurde eine Integration erreicht, die wesentliche Anteile der Gesamtbevölkerung zu einem einigermaßen soziologisch homogenen Volkskörper formte, sodaß es nicht zu Ghettobildungen und Abgrenzungen kam. Man fühlt sich als Kolumbianer, als Ecuadorianer, als Venezolaner, als Peruaner, als Brasilianer usw. und man ist solchermaßen auch Patriot seines Landes.
Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist, daß dieser Vermischungs- und Integrationsprozeß über einen langen Zeitraum ablief und vor allem, daß dies niemand absichtsvoll plante. Hereingeholte afrikanische Sklaven vermischten sich mit eingewanderten Asiaten und mit portugiesischen, spanischen, und italienischen Einwanderern, nur um die wesentlichen zu nennen. Dabei blieb zunächst aber über einen langen Zeitraum in den meisten Staaten Südamerikas sowie auch auf Kuba, in Mittelamerika und in der gesamten Karibik eine weiße spanische Oberschicht – die sogenannte Elite – weitgehend unter sich und erhielt damit ihre einheitliche Abstammung.
Gemeinsam verband die miteinander vermischten Volksanteile der katholische Glaube, ohne daß dieser bei den in Südamerika lebenden Afrikanisch-Stämmigen im Widerspruch zu ihren alten Stammestraditionen stand. Eßgewohnheiten, afrikanisch-rhythmische Musik und das Weiterpraktizieren animistischer Religionen legen davon Zeugnis ab.
Was nun aber in Europa passiert, ist etwas gänzlich anderes. Es entstand auf dem Reißbrett US-amerikanischer Sozialingenieure, die mit der Masseneinschleusung fremder Volksgruppen quasi von einer Geschichtsminute auf die andere einen solchen Integrationsprozess unmöglich macht. Auch der europäische Diplomatensohn und Autor Richard Coudenhove-Kalergi trug mit seinen Vorschlägen für eine einheitliche hellbraune Mischrasse in Europa zu den Plänen dieser selbstherrlichen, im Verborgenen wirkenden Sozialumgestalter bei.
Aber müssen denn künstliche, sozial-technische Eingriffe in organische Prozesse, wie es die über viele Jahrzehnte, ja Jahrhunderte andauernden ethnischen Verschiebungen und Verlagerungen gewesen sind, die man Völkerwanderungen nennt, nicht zwangsläufig von vornherein zum Scheitern verurteilt sein?
Wesentlicher Begleitumstand dieser konstruierten ingenieurtechnischen Umlagerungen und ethnischen Überschichtungen alter europäischer Kulturen ist dabei ein in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts entstandener, ökonomisch dekadenter Abweg, den man Konsum nennt. Einen Konsum, also einen Güterverbrauch um seiner selbst willen, das hat es in der Geschichte der Menschheit zuvor nicht gegeben. Dieser Konsum ist inzwischen zu einer Art Ersatzreligion ausgeartet. Er wirkt zunächst attraktiv, kann aber auf Dauer nicht überzeugen.
Man kann aber verschiedene Volksgruppen nicht durch ein gemeinsames materielles Interesse miteinander verbinden, denn dieser Konsum ist sozusagen das Endprodukt einer westlich-kapitalistischen Lebensauffassung, die auf Grund des ihn begleitenden, untauglichen Zinsfinanzsystem zu ständigem Wirtschaftswachstum gezwungen wird. Warenverbrauch kann aber niemals Ersatz, sondern immer nur Hilfs- und Verbesserungsmittel tragender kultureller Werte sein, er kann auch niemals Lebenszweck sein. Dies wird gerade jetzt wieder an dem verstärkt hervortretenden Bedürfnis nach religiöser und spiritueller Betätigung deutlich.
Eine abendländische Gesellschaft, der einziges Ziel in einem optimierten und möglichst auf hohem Niveau stabilen materiellen Lebensstandard liegt, muß langfristig zum Scheitern verurteilt sein, weil ihr der tragende ideelle Gedanke fehlt.
Zwangsläufig wird sie also nun von den Volksgruppen des Nahen Ostens und Afrikas dominiert und regelrecht überrollt werden. Europa ist in seiner kulturellen Schwäche und mit seiner rückläufigen Nachkommenschaft prädestiniert als Versuchskaninchen der genannten globalen Sozialingenieure. Für die nun Einwandernden sind Konsumprodukte, das Funktelefon oder die Markenhose nur Mittel zum Zweck, sich in Europa als modern zu präsentieren und sich so unmerklich und „smart“ in die Gesellschaft einzuschleusen ohne sich aber zu integrieren. Natürlich ist das Telefon auch Mittel für sie, weitere Interessanten nach Europa hereinzuholen und damit den Überfremdungsprozeß noch zu beschleunigen. Dies wird ja aus Kreisen der lukrativen Flüchtlingsindustrie auch unterstützt.
Und die neuerdings in bestimmten intellektuellen deutschen / europäischen Kreisen Mode gewordene Verbrüderung mit diesen Einwanderern wiederum ist im wesentlichen Anbiederung und der Wunsch, die eigene kulturelle Armut durch importierte Kultur aufzufüllen und die verlorengegangenen Emotionen durch neue außereuropäische Bezugspersonen wieder anzuregen, weil man der eigenen Volksgruppe offensichtlich nichts mehr abgewinnen kann.
Ghettobildung, Ausländerkriminalität, sprachliche und religiöse Abgrenzung bis zum Haß zeigen jedoch, daß dieser fälschlich von der Politik „Integration“ genannte Plan nicht funktioniert, weil er nicht funktionieren kann.
Es wird Zeit, daß die nun global-links (aber nicht wirklich links) bewegten Politiker durch einsichtigere, unabhängige und kulturtreue Vertreter ersetzt werden, damit sich die begonnen unseligen Entwicklungen nicht fortsetzen, die allein auf dem Gewinnstreben globaler Konzerne beruhen und mit Nächstenliebe nichts zu tun haben. Entwurzelung von Hunderttausenden hat niemals etwas mit Nächstenliebe zu tun.
Wohlgemerkt – ich rede nicht von den hier vorübergehend Schutzsuchenden, die natürlich auch nicht integriert werden müssen und können.
Diese Pseudonächstenliebe ist nur das aufgeklebte Verkaufsetikett, um soziale Institutionen und Kirchen zum Mitmachen zu ermuntern und das Volk ruhigzustellen. Und das Rezept wirkt. Noch.
Bis das immer der vorgegebenen Politik lemminghaft folgende deutsche Volk dies begriffen haben wird, müssen wahrscheinlich noch heftigere Enttäuschungen und Konflikte im Lande ablaufen, bis sich endlich sich eine neue Art von Partnerschaft mit dem Nahen Osten und mit Afrika herausbilden kann, die eine Masseneinwanderung nach Europa überflüssig macht und die wahrhaft für sich in Anspruch nehmen kann, fremdenfreundlich zu sein.
Eine Politik, die auf Fehleinschätzung, Betrug am Volk, Falschinformation und mentalen Beruhigungsdrogen beruht, kann niemals zu guten Ergebnissen führen und schon gar nicht zur Integration derjenigen Personenkreise, die man hier gar nicht benötigt.
Aber nur eine neue eigenständige Politik der europäischen Nationen, die sich von einer verordneten „politisch-korrekt“ genannten EU-Meinungs- und Vorschriftendiktatur loslöst, kann eine Emanzipation unseres Kontinents aus den Händen der globalistischen Interessen bewirken.
Europa den Europäern ! Afrika den Afrikanern ! Syrien den Syrern ! Osteuropa den Osteuropäern ! Schluß mit der instrumentalisierten Kriegführung in Nahost ! Schluß mit der Scheinheiligkeit eines verordneten Globalismus ! Europa muß mündig werden !