Quantcast
Channel: Jouwatch
Viewing all articles
Browse latest Browse all 5603

110 – Kein Anschluss unter dieser Nummer für den Bürger?

$
0
0

Von Thomas Böhm

Kennen Sie noch den Begriff „Schutzmann“? Das finden wir auf „Wikipedia“ dazu:

Hauptaufgabe der Schutzpolizei ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung innerhalb des zugewiesenen Schutzbereiches zu gewährleisten (Gefahrenabwehr). Die Aufgaben umfassen die Kriminalprävention, die Erfassung einer gesetzeswidrigen Handlung und die Ahndung von Ordnungsdelikten…

https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzpolizei

Oder den hier?

Den Leitspruch „Die Polizei – Dein Freund und Helfer“ etablierte spätestens 1926 der preußische Innenminister Albert Grzesinski, der im Vorwort eines Buches zur Berliner Polizeiausstellung 1926 die Devise für die Polizei verbreitete, „ein Freund, Helfer und Kamerad der Bevölkerung zu sein.“ Innenminister Carl Severing (zurückgetreten 5. Oktober 1926) hatte seinerzeit auf ein republikanisches Polizeiethos hingearbeitet, wie es heute zum Selbstverständnis der deutschen Polizeien gehört…

Das hat natürlich auch heute noch Gültigkeit. Allerdings hat sich der Aktionsradius unserer Polizei etwas vergrößert, lieben die Schwerpunkte ihrer tattäglichen Arbeit ein wenig woanders:

Bei einer Massenschlägerei in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg sind am Dienstag fünf Menschen verletzt worden. An den Auseinandersetzungen seien etwa 60 Menschen aus Afghanistan und Albanien beteiligt gewesen, wie die Polizei mitteilte. Ein Flüchtling wurde demnach durch einen Messerstich am Arm verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Einige Flüchtlinge in dem Erstaufnahmezentrum im Stadtteil Wilhelmsburg seien mit Eisenstangen bewaffnet gewesen. Die Polizei war eigenen Angaben zufolge mit einem Großaufgebot vor Ort. Drei Männer wurden in Gewahrsam genommen. Gerüchte, wonach mindestens einer der Flüchtlinge eine Schusswaffe besessen haben soll, bestätigten sich laut Polizei nicht…

…Auch in Braunschweig ist es am Dienstag zu Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen gekommen. In der Landesaufnahmebehörde (LAB) des Landes Niedersachsen brach ein Streit zwischen 300 bis 400 Flüchtlingen aus Algerien und Syrien aus, wie die Polizei berichtete.

Den Angaben zufolge ging es um gestohlene Gegenstände. Nach anderthalb Stunden konnte die Polizei mit rund 60 Beamten die Situation beruhigen. Verletzt wurde niemand. Ein Mann sei festgenommen worden, er soll am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden…

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-verletzte-nach-tumulten-in-hamburg-und-braunschweig-a-1056534.html

…Es gibt viele Gründe, weshalb in Flüchtlingsheimen Gewalt aufflackert. Plötzlich und für Außenstehende oft aus nichtig scheinendem Grund. So wie am Montagabend auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen in Friedland. Dort gerieten rund 100 Flüchtlinge aneinander – wegen eines Kusses auf die Wange einer verheirateten Frau.

Bis spät in die Nacht waren 90 Polizisten im Einsatz, um die verfeindeten Gruppen in Schach zu halten. Es spielten sich dramatische Szenen ab – inklusive Blaulicht, Schlagstöcken, Festnahmen…

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147271593/So-hilflos-ist-die-Polizei-im-Fluechtlingsheim.html

Am 30.10. gegen 17.30 Uhr kam es in der Landesunterkunft in Itzehoe während der Abendessenausgabe zu Streitigkeiten zwischen Arabern und Kurden. Diese Gruppen waren auch gestern schon aneinander geraten. Hintergrund des Streits am heutigen Abend dürften ausgesprochene Beleidigungen und Provokationen eines Arabers gegenüber den Kurden gewesen sein. Plötzlich eskalierte der Streit schlagartig zu einer größeren Schlägerei zwischen etwa 50 Personen, wobei von den Beteiligten Kantinenmobiliar wie Tische, Stühle und Bänke in Richtung ihrer Kontrahenten geworfen sowie abgeschraubte Tischbeine als Schlagmittel eingesetzt wurden. Die dort diensttuenden Beamten mussten gezielt Pfefferspray einsetzen, um die Hauptakteure der Gruppen an der Begehung weiterer Körperverletzungen zu hindern und forderten sofort Verstärkung sowie den Rettungsdienst an. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Security gelang es die Kantine zu räumen und sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Verletzen zu kümmern. Die Stimmung der Bewohner war auch vor der Kantine weiterhin aufgeheizt. Erst das Eintreffen der Verstärkungskräfte führte dazu, dass die Menschen sich langsam wieder beruhigten und ein normaler Kantinenbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Eingesetzt waren hier jetzt insgesamt 50 Beamte inklusive sechs Diensthunden und Kräften aus der Bereitschaftspolizei…

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52209/3161964

Wie die in Sachsen-Anhalt ansässige „Volksstimme“ berichtet, waren an der Massenschlägerei rund 100 Personen beteiligt. Laut einem Polizeisprecher sind demnach syrische und afghanische Flüchtlinge aneinander geraten. Warum, ist aber noch unklar. Gegen 20 Uhr sei die Lage in der Landesaufnahmeeinrichtung durch Polizeikräfte aus verschiedenen Landesteilen wieder unter Kontrolle gewesen. Allerdings seien sie auch weiter vor Ort geblieben…

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/massenschlaegerei-mit-100-fluechtlingen-in-heim-in-sachsen-anhalt-aid-1.5501104

Wieder eine Massenschlägerei im Flüchtlingsheim: In der Dratelnstraße sind am Dienstagabend rund 60 Syrer und Albaner mit Messern und Stangen aufeinander losgegangen – eine Person hatte sogar eine Schusswaffe. Fünf Personen wurden verletzt, darunter zwei freiwillige Helfer.

Auslöser der Eskalation waren – wie auch bei der Prügelei in Bergedorf – die sanitären Anlagen. Laut eines Polizisten vor Ort hätten die Albaner – die die Mehrheit in der Unterkunft an der Dratelnstraße bilden – von den anderen Gruppen Abgaben für die Benutzung der Waschräume verlangt. Einige Afghanen haben sich darauf nicht einlassen wollen, es sei zu wüsten Wortgefechten gekommen – und schließlich zur Schlägerei. Afghanen sollen dabei auch ein Zelt der Albaner angezündet haben. Ein 18-Jähriger erlitt dabei eine leichte Rauchvergiftung…

…Die Polizei rückte mit rund 50 Einsatzkräften an, um die angespannte Lage zu beruhigen. Drei Albaner wurden festgenommen…

http://www.mopo.de/polizei/wilhelmsburg-massenschlaegerei–im-fluechtlingslager,7730198,32098958.html

Wohin man schaut in diesem Land. Überall dort, wo die so genannten Flüchtlinge aufeinander los gehen, müssen unsere Sicherheitsbeamten – natürlich gleich mit mehreren Leuten ausrücken, um das Schlimmste zu verhindern. Ein brutaler Job, ein gefährlicher Job für die ohnehin schwer gebeutelte von der Politik ausgedünnte Polizei. Deshalb kann es bei so viel „Asyleinsätzen“ in anderen Bereichen schon mal zu Engpässen kommen:

Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat Probleme, Streifenwagen den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zeitnah zu Einsatzorten zu schicken. Es gibt Fälle, in denen Betroffene stundenlang warten mussten, bis eine Funkstreife kam. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat am Dienstag die Probleme gegenüber der MZ bestätigt, spricht aber von Einzelfällen.

„Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage und Belastungssituation sowie in der Abwägung kriminalistischer Einschätzungen kann es in Ausnahmen zu Verzögerungen kommen“, sagte Stahlknecht. Wie viele Ausnahmen von den Vorgaben es bislang landesweit gab, dazu äußerte sich der Minister nicht. Die Polizei ist derzeit beim Thema Flüchtlinge, bei der Absicherung von brisanten Fußballspielen und Demonstrationen stark gefordert.

http://www.mz-web.de/bernburg/probleme-der-polizei-in-sachsen-anhalt-stundenlanges-warten-auf-streifenwagen,20640898,32214526.html

Die Erreichbarkeit der Polizei in Nordrhein-Westfalen unter der Notrufnummer 110 lässt nach Ansicht der Opposition sehr zu wünschen übrig. Seit 2012 seien mehr als eine halbe Million Notrufe nicht angenommen worden, kritisierte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Theo Kruse, am Donnerstag und sprach von einem „Notruf-Chaos“.

Der dem Landtag vorgelegte Bericht von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) zeichne ein erschreckendes Bild. Tatsächlich seien wohl noch weit mehr als eine halbe Million Notrufe nicht angenommen worden, denn jede dritte Kreispolizeibehörde habe keine Zahlen geliefert, so Kruse weiter. Die Dunkelziffer der verloren gegangenen Anrufe dürfte somit noch weitaus höher liegen…

http://www.welt.de/regionales/nrw/article148236132/Notruf-mehr-als-500-000-Mal-nicht-angenommen.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

Wie katastrophal die Lage der Sicherheitsbeamten in Deutschland ist, zeigt dieser Aufruf aus Brandenburg:

Die Situation in der Brandenburger Polizei ist Besorgnis erregend. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind über die Belastungsgrenzen hinaus beansprucht. Arbeitszeitrechtliche Vorgaben können nicht eingehalten werden. Dienstfreie Tage und insbesondere Wochenenden werden gestrichen. Es ist ein Zustand erreicht, der nicht mehr länger auszuhalten ist.

Bereits im Ergebnis der Evaluierung der Polizeistrukturreform stand fest: Wir benötigen mindestens 8216 Polizeibeschäftigte. Ggw. fehlen uns bereits ca. 250.

Die Problematik des Flüchtlings- und Asylbewerberzustroms war da noch gar nicht eingeflossen. Aber genau diese stellt die Brandenburger Polizei vor eine nicht mehr lösbare Aufgabe. Es geht um den Schutz von Objekten, die für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern geplant sind und auch für die, die bereits genutzt werden. Veranstaltungen/Demonstrationen vor diesen Objekten müssen begleitet werden. Dazu kommen Auseinandersetzungen in den Objekten. Bereits jetzt sind täglich durchschnittlich 390 Kolleginnen und Kollegen nur in diesen Bereichen eingesetzt. Diese fehlen logischerweise an anderer Stelle.

Andreas Schuster, GdP-Landesbezirksvorsitzender:

„Die Mindeststärken im Wach-und Wechseldienst (WWD) können kaum mehr aufrecht erhalten werden. Die Kripobeamten sind mit der Vorgangsbelastung vollkommen überfordert und kaum noch in der Lage, der Aktenberge Herr zu werden. Revierpolizisten, das angebliche Bindeglied zum Bürger, werden bei Großeinsätzen und zur Auffüllung von Schichten verheizt und können teilweise nicht mal mehr ihre Sprechstunden gewährleisten. Wasserschützer und Mitarbeiter in den Verkehrsdiensten sind Füllmasse für den WWD. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei sind permanent im Einsatz. Dienstfreie Wochenenden werden gestrichen.“

http://www.gdp.de/gdp/gdpbra.nsf/id/pe_kollaps

Nun kann man sicherlich nicht alles der aktuellen Situation in die Schuhe schieben, die Polizei ist bereits seit längerem zum Opfer linksgrüner Politik geworden. Aber diese Beispiele zeigen, wie wenig Interesse die „Unverantwortlichen“ in den Landesregierungen und auf Bundesebene am Schutz der eigenen Bevölkerung haben.

Die Polizei selber kann überhaupt nichts für diese missliche Lage. Die Behörde ist kaputt gespart worden, sie wurde auf Demos verheizt und ist jetzt, wo in vielen Asylantenheimen die Hütte brennt, völlig überlastet.

Es sind unsere Politiker, denen man den Vorwurf machen muss, dass sie die Bürger schutzlos der Gewalt und dem Verbrechen ausliefern, weil anderes anscheinend wichtiger zu sein scheint.

Autor Thomas Stahl hat diesbezüglich mal einige wichtige Worte an unsere Polizisten gerichtet, die wir alle unterschreiben sollten:

Hallo Polizist,

ich muss mal was los werden:

Du hast es heutzutage wirklich nicht leicht. Da sind die linken Idioten, die von der Regierung noch Taschengeld bekommen, um gegen jeglichen Blödsinn demonstrieren und randalieren zu können, und die damit den „demokratischen Prozess“ lähmen. Du bist du zwischen den Fronten.

Da sind die rechten Idioten, die zwar nicht (offensichtlich) von der Regierung finanziert werden aber dennoch manchmal einen gewissen Ärger machen. Du sorgst dann mit „hohem Auftrag“ und mit vielen Kollegen für Ordnung, die dann medienwirksam inszeniert wird. Du wirst zum Lakai der Politik.

Da ist das organisierte Verbrechen, das von jedem im Volk verhasst, von der Politik jedoch oft geduldet wird. Hier würden dich die Bürger gerne weitaus öfter im Einsatz sehen, du darfst aber nur, wenn es in den Plan passt. Doch du wirst zum Spielball politischer Interessen.

Da sind die kleinen Vergehen im Straßenverkehr und im normalen Leben, die du mit aller Konsequenz zur Strecke bringen musst, wohl wissend, dass die meisten Leute ohne Vorsatz handeln und es verdient hätten, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Leider belohnt das System nur noch dieses rigorose Geldabpressen und Punktevergeben. Ein System, dessen Handlanger du über die Zeit werden musstest.

Und da sind aktuell die vielen (Schein-)Asylanten, die alles dürfen, sich oft straffrei über geltendes Recht erheben können und besser über ihre privilegierte Situation Bescheid wissen, als der gemeine Deutsche seine Rechte kennt. Während Deutsche wegen jedem Scheiß von dir vor den Kadi gezerrt werden müssen, musst du dich von Migranten oft endlos beschimpfen und beleidigen lassen. Oder Schlimmeres. Sonst bist du sehr wahrscheinlich Nazi, wie neuerdings alle anderen auch. Du darfst nur den Puffer spielen, an dem andere ihre Wut ungestraft auslassen. Du bist der Idiot der Stunde. Solange, bis du den Kanal endgültig voll hast und der Zorn ins Unermessliche steigt.

Lieber Polizist, deine Arbeit ist von unschätzbarem Wert in diesem System, das jedoch gerade zerbricht. Deine Arbeit sorgt für Ordnung und Sicherheit in unserem Alltag. Deine Arbeit alleine!

Zumindest sollte sie das einst.

Heute bist du der Depp der Nation, musst überall deinen Kopf hinhalten.

Bis zur Erschöpfung und darüber hinaus.

Du tust das für deinen Staat, für dein Volk, für die Sicherheit, für eine bessere Welt. Weil du dich damals dafür entschieden hast. Und die Tage mehren sich, an denen du diese Entscheidung bitter bereust.

Lieber Polizist, lass dir eines sagen:

Wir, die anständigen Bürger dieses Landes, sind froh, dass du deinen Dienst tust. Jeden – einzelnen – beschissenen – Tag.

Sei dir bitte bewusst, dass die Menschen, auch wenn sie in einer Verkehrskontrolle vielleicht genervt reagieren, allesamt froh und dankbar dafür sind, dass du da bist – und in die ganzen brenzlichen Situationen hinein gehst, die jeder andere von Natur aus meidet. Dass du das Recht durch- und umsetzt, sofern du überhaupt noch darfst. Auch wenn dieses Recht immer irrsinniger wird.

Sei dir jederzeit im Klaren darüber, dass die Bürger dieses Landes – wenn oft auch nur insgeheim und viel zu selten öffentlich – dich schätzen und achten. Und dir zu großem Dank verpflichtet sind. In dieser kaputten Zeit jeden Tag ein Stück mehr.

Ich möchte dir hier einmal stellvertretend für alle ehrbaren Bürger danken. Verliere bitte nie die Hoffnung und die Motivation. Du bist das wichtigste Glied in der Kette der heutigen gesellschaftlichen Ordnung. Du allein!

Und sei dir stets im Klaren darüber, wer deinen Job aktuell zur Hölle macht. Das sind nicht wir, das sind nicht die Kriminellen. Das sind andere.

Lass dir nicht länger alles gefallen!

Leute, die dich ständig voll ins Messer laufen lassen, haben im Zweifel deine Loyalität nicht verdient. Deine Loyalität gilt den Bürgern dieses Landes. Die, die dir dankbar sind für den Dienst, den du einst in ihrem Namen vollbringen konntest und noch heute verzweifelt versuchst zu erbringen.

Danke, lieber Polizist.

http://freiraum-magazin.com/2015/10/31/hallo-polizist/

 

 

 

 

 

 

 

Flattr this!


Viewing all articles
Browse latest Browse all 5603