Warum wir Syrer leichter integrieren als Schlesier, warum Eichen auch nur Buchen sind, und warum unser Schulniveau runter muss / Der Wochenrückblick mit Hans Heckel
Die Realisten, die man damals als Fremdenfeinde, ja als Rassisten verunglimpft hat, haben es vorausgesehen: Die Integration der um 1945 aus dem Osten „nach Deutschland“ Geflüchteten und Vertriebenen ist gescheitert. Schlimmer noch: Die Nachfahren der Zuwanderer sind schlechter integriert als die erste Generation. Die Arbeitslosigkeit ist höher, der Bildungsstand niedriger als bei der Durchschnittsbevölkerung und auch die Kriminalitätsrate ist überdurchschnittlich, vor allem bei Gewaltdelikten.
Ostpreußische Jugendgangs schotten sich ab und sorgen für Angst und Schrecken in der Nachbarschaft, in den Schlesierghettos wird mehr schlesisches Platt gesprochen als Hochdeutsch, was die Chancen der dort aufwachsenden Kinder in der Schule bedenklich mindert.
In einer deutschen Großstadt hat der pommersche Müller-Klan ein weit verzweigtes Netzwerk krimineller Strukturen gesponnen. Sicherheitskräfte sprechen von einem „Staat im Staate“, gegen den die Polizei oftmals machtlos sei. Sudetendeutsche Großfamilien meiden bei Streitigkeiten die staatliche Justiz und lassen lieber sogenannte „Friedensrichter“ ein Urteil nach altem böhmischen Stammesrecht fällen. Dadurch entstehen immer größere Zonen, in denen der Rechtsstaat praktisch ausgeschaltet ist. Eine 23-Jährige, deren Familie aus Westpreußen stammt, wurde Opfer eines „Ehrenmords“, weil sie einen Westfalen geheiratet und damit in den Augen ihres Vaters und ihrer Brüder die „Ehre der Familie beschmutzt“ hatte.
Experten sprechen zwar von „Einzelfällen“. Sie können aber dennoch nicht bestreiten, dass es neben der Vielzahl gut integrierter Ostvertriebener ein wachsendes Problem gibt mit Kreisen, die sich immer tiefer in Parallelgesellschaften zurückziehen und dies auch dadurch dokumentieren, dass sie sich in der Öffentlichkeit demonstrativ in heimischer Tracht zeigen. Das betrifft vor allem junge Frauen.
Schlimm, was? Zum Glück wird sich die Erfahrung mit den Ostvertriebenen bei der derzeit laufenden Zuwanderungswelle nicht wiederholen, wie uns Wolfgang Kaschuba versichert. Kaschuba ist Direktor des 2014 gegründeten Berliner „Instituts für empirische Migrations- und Integrationsforschung“ an der Berliner Humboldt-Universität. Ein echter Experte also, wenn es um die Eingliederung von Zuwanderern geht. Die „Rheinische Post“ hat sich mit Kaschuba unterhalten und schlussfolgert aus seinen Erläuterungen, dass die Integration diesmal „leichter wird als nach 1945“. Ein Leser, dem hier ausdrücklich gedankt sei, hat uns den denkwürdigen Beitrag zugesandt.
Dort gibt Kaschuba zu bedenken: „Was die Vertriebenen 1945 betrifft, sprechen wir über Menschen, die oft gar keinen deutschen Pass besaßen und auch kulturell oft ,fremd‘ daherkamen. So wurden sie als Fremde empfangen und empfunden.“
Zudem seien die Menschen, die dieser Tage zu uns kommen, „auch kulturell ja keineswegs zu 100 Prozent ,anders‘, weil sie wie wir auch unterschiedlich sind“, klärt Kaschuba auf. Manche kämen aus Armut, manche aber hätten ein Eigenheim und „manche sind sogar besser ausgebildet als der Durchschnittsdeutsche“.
Lassen Sie uns an der Stelle erst mal tief durchatmen, bevor uns schwindelig wird.
Was reitet solche „Experten“ eigentlich? Die Aufgabe von „Wissenschaftlern“ hat sich offenbar grundlegend gewandelt. Einst sahen sie ihr Ziel darin, Unterschiede zu ergründen, das Charakteristische sichtbar zu machen und Kategorien, also unterscheidbare Gruppen ausfindig zu machen und die Einzelteile den Gruppen zuzuordnen.
Beispiel: Für den Unwissenden ist ein Wald bloß eine große Masse von Bäumen, die irgendwie alle gleich sind. Erst der Wissenschaftler klärt uns auf, dass nicht bloß jeder Baum einzigartig ist, sondern dass es auch Gruppen, Gattungen gibt, von denen manche besser, andere schlechter miteinander harmonieren.
Heute sehen manche „Wissenschaftler“ ihre Aufgabe im Gegenteil darin, alles mit allem wieder solange zu verrühren, bis alles wieder „gleich“ erscheint: Buchen sind das Gleiche wie Eichen, weil Buchen ja auch untereinander verschieden sind, da eine Buche manchmal mehr Blätter hat als eine andere Buche und manche Buchen sogar mehr Blätter haben als Eichen.
Potztausend, was für Einsichten! Wie nennen wir das? Mein Vorschlag: Kultursensible Forstwissenschaft. Oder, präziser formuliert: Blödsinn.
Dass es weder die herbeiphantasierten Ostpreußengangs gibt, wohl aber orientalische, und dass der „Müller-Klan“ in Wahrheit „Miri“ heißt und aus dem Libanon stammt, wischen die Experten mit der Vokabel „Einzelfall“ hinweg. Wer dann trotzdem nachbohrt, der ist eben ein Rassist.
Eine echte Perle ist Wolfgang Kaschubas Hinweis, dass manche der derzeit ins Land Strömenden „besser ausgebildet sind als der Durchschnittsdeutsche“. Das ist sicher richtig, so wie es richtig ist, dass es in Schottland trockenere Tage gibt als auf Sizilien, womit die klimatischen Bedingungen der beiden Landstriche treffend charakterisiert wären, oder?
Nicht ganz, denn das trifft nur auf einige wenige Tage im Jahr zu, sonst ist es in Schottland, wie Sie wissen, doch ein wenig verregneter als an der Südspitze Italiens.
Von den „Flüchtlingen“, bei denen man das bereits untersucht hat, besitzen laut Bundesagentur für Arbeit 81 Prozent keinerlei formale Qualifikation, weder eine anerkannte Berufsausbildung noch einen akademischen Grad.
Wie soll da Integration gelingen? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, die schließen in Windeseile zu den „Durchschnittsdeutschen“ auf, oder wir senken unser Ausbildungsniveau soweit ab, dass sie ohne gewaltige Aufholjagd mithalten können. Das Letztere kann man ja wohl gleich ausschließen. Wir können doch nicht unser Ausbildungsniveau absenken! Schließlich ist das die Quelle des Wohlstands unseres rohstoffarmen Landes.
Meinen Sie? Gerade lesen wir: „Bundesinnenminister Thomas de Maizière sieht angesichts der weitersteigenden Zahl an Flüchtlingen und Asylbewerbern die Notwendigkeit für mehr Improvisation.“ Ach, und was will er damit sagen? Halten Sie sich fest: „Deutschland könne etwa an Schulen oder bei der beruflichen Ausbildung derzeit kaum an seinen Standards festhalten.“
Laut Uno besteht die Bevölkerung Afghanistans zu 68,3 Prozent aus Analphabeten. Aus dem Land kommen nach Syrien zurzeit die zweitmeisten Menschen. Da sollten wir das mit den „Standards“ wohl einfach vergessen und die Diplome so verteilen.
Alles andere wäre nur mit sehr viel Ehrgeiz und gutem Willen bei den Zuwanderern erreichbar, sonst landen sie in rasend kurzer Zeit in neuen Ghettos, wo sie versauern, verbittern und am Schluss ausrasten werden.
Am guten Willen wird bereits emsig gearbeitet. Linke „Flüchtlings-Unterstützergruppen“ geben alles, um die Zuwanderer gegen ihre neue Umgebung aufzubringen. In Sachsen hat eine solche Gruppe schon im Sommer ein Fußballturnier für die Asylbewerber organisiert, nett, nicht wahr? Auf die Trikots ließen die Linken die Losung drucken: „Love Sports, Hate Germany!“ – Liebe den Sport, hasse Deutschland!
Ein Pakistaner, der schon lange in Deutschland lebt und in Offenbach in einem Asyllager als Dolmetscher aushilft, berichtet, dass unter den Insassen ein Gerücht kursiere: Deutschland bekomme viel Geld von der Uno für ihre Betreuung, von dem es den Großteil einbehalte. Wir verdienten also an ihnen auf schäbigste Weise…
Weiterlesen: http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/alles-das-gleiche.html