Von Klaus Lelek
Die größte Waffe des Zwerges Alberich war seine Tarnkappe. Mit ihr konnte er sich unsichtbar machen und somit den Nibelungenschatz vor gierigem Grabschhänden bewahren.
Das ging so lange gut, bis Siegfried kam – ein Mann, der das Volk auf seiner Seite hatte – ihm die Tarnkappe klaute und den Schatz den Burgundern vermachte.
Eine solche Tarnkappe besaß bis vor kurzem auch Alberichs Fast-Namensvetter Wolfgang Albers, Kölns Polizeipräsident, dessen markantes Gesichtsprofil – besonders die Nase – den Illustratoren der Nibelungensaga sicherlich gefallen hätte. Albers Tarnkappe war viel größer als die seines Vorgängers. Mit ihr konnte er nicht nur sich, sondern auch gleich 1000 arabische Sexgangster, die zu einer Art Raub- und Vergewaltigungsorgie nach Köln gereist waren, verschwinden lassen. Unter diesen Umständen konnte dieser politische Zwerg, der bislang den Nibelungenschatz der politischen Korrektheit bewachte, auch ohne Gewissensbisse ganz im Sinne seines Lehnsherren, dem Jäger aus NRW, lauthals verkünden, “in der Silvesternacht wäre alles friedlich verlaufen”. Dummerweise war in dieser Nacht – wie Mythen sich manchmal wiederholen – auch Siegfried anwesend. Ja, mehr noch: Dieser Siegfried hat sogar ins Kampfgetümmel eingriffen und einem der Unholde gegen die Brust getreten. Sein Name ist IVAN JURCEVIC, Türsteher vom Hotel Excelsior. Man müsste eine goldene Gedenktafel auf der Domplatte für ihn aufstellen. „Sie waren wie eine Armee“, berichtete er später der Presse. Er tat etwas, wozu die Polizei nicht in der Lage war, er stellte sich dem Sexmob in den Weg! Aber nicht nur er. Es waren auch viele Brunhilden da! Frauen, die sich wehrten, Handyfotos machten, Anzeigen erstatteten! Sie alle haben sich am nächsten Tag wie Furien auf den verlogenen politischen Zwerg gestürzt und ihm die große Tarnkappe entrissen.
Was da alles zum Vorschein kam! Plötzlich wurden Täterprofile sichtbar: Syrer, Marokkaner, Iraker, allesamt Asylbewerber und aus Flüchtlingsunterkünften. Zettel kamen zum Vorschein mit den Sätzen:
„Dicke Brüste! Ich will dich ficken! Mach, oder ich töte dich!“ Jetzt wissen wir endlich, wozu die Deutschkurse in Flüchtlingsheimen taugen! Plötzlich wurden auch die armen geknechteten Diener des politischen Zwergenkönigs redselig. Erzählten von bürgerkriegsähnlichen Zuständen, von Lebensgefahr, von der Hölle der Nacht, vom Griff zwischen die Beine einer weiblichen Zivilstreife. Weg war die Tarnkappe! Neugierig fragte ich mich, wie konnte ein feiger Versager wie Albers so weit die Karriereleiter hinaufsteigen, dass er Polizeipräsident von Köln werden konnte, mit 5000 Beamten? Das entspricht genau der Kopfstärke einer Brigade. Die wird von einem Oberst kommandiert. Dieser Oberst war vorher mal Rekrut, Gefreiter, Fahnenjunker, Fähnrich, Leutnant, Oberleutnant, Hauptmann, Major und Oberstleutnant. Er wurde durch den Dreck gescheucht wie jeder andere. Kennt also alle Aufgaben seiner Untergebenen, weil er sie selbst mal erlebt hat.
Wie sah die Karriere von Herrn Albers aus? Hat der mal im Streifendienst gearbeitet, von marokkanischen Dealern was auf die kleine Nase gekriegt, das Blut von Ehrenmordopfern von der Wand gewaschen? Streitereien zwischen libanesischen Großfamilien geschlichtet? Ist er von muslimischen Straßenräubern mit dem Tod bedroht worden? Fehlanzeige! Um in Köln Polizeipräsident zu werden, brauchte er nur ein abgeschlossnes Jurastudium und ein SPD- Parteibuch. Nicht einmal Praxis als Staatsanwalt! Gleich nach dem Studium im Landesdienst bei der Bezirksregierung Köln. Kurzes Gastspiel als Polizeipräsident von Leverkusen. Dann ins Ministerbüro beim Innenminister Herbert Schnoor (SPD) weitergereicht an die Bezirksregierung Düsseldorf.
Und dann persönlicher Referent (Kofferträger) von NRW-Innenminister Franz-Josef Kniola (SPD). Anschließend Polizeipräsident von Bonn. Seit 2011 Köln. Ein typischer Partei-Apparatschick, der über die üblichen SPD-Seilschaften nach oben gehievt wurde. Praxisfern und unfähig. Eine Horrorvorstellung, dass in den Händen eines solchen Mannes die Sicherheit von 1,2 Millionen Menschen lag. Sein Rücktritt erinnert an das „Unternehmen Alberich“, als Hitler seinen geschlagenen Truppen befahl, sich auf die „Siegfriedlinie“ zurückzuziehen. Die Strippenzieher heißen Jäger und Kraft. Sie hoffen, dass jetzt Ruhe einkehrt. Nein! Siegfried und Brunhilde haben erst einen Teil der Tarnkappe entfernt. Auch der Zwerg Alberich in der Nibelungensaga ist ja nicht der Besitzer des Schatzes, sondern nur ein kleiner Bewacher, ein Diener. Den Nibelungenschatz selbst, die Macht, in diesem Lande wirkungsvoll die Probleme zu lösen, besitzen wir noch nicht. Dieser Schatz liegt immer noch in den Händen der postmodernen Tyrannen. Diesen Schatz unserer vollständigen Souveränität und Rechtshoheit müssen wir uns noch erkämpfen. Auch wenn er von der „Königin der Diebe“ vehement verteidigt wird!