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Der Wahn der Zeit – Eine politisch-philosophische Wochenschau

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Erdowahn – Unzüchtige Inzucht – Mekkapilger Özil – Gutmenschenschande

Von Klaus Barnstedt

 

Der Rassenwahn des Erdogan

 

Manche brauchen etwas länger, bis sie merken, wes Geistes Kind jemand ist.

Nachdem Bundestagspräsident Norbert Lammert und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz dem türkischen Präsidenten die Leviten gelesen haben, finden auch „Pseudoqualitätsmedien“ (Deutscher Journalisten-Verband LV Berlin-Brandenburg über den ‚Spiegel’ und ‚Die Zeit’) den Mut, sich ein wenig türkeikritisch zu positionieren.

Erdogans Attacken nach der Armenien-Resolution werden von der ‚Süddeutschen Zeitung’ inzwischen als „unverschämte Entgleisungen“ und von ‚Spiegel-Online’ als „ungeheuerliche Rhetorik“ bezeichnet. (Allerdings im letzten Fall nicht ohne den Bückling, die Türkei hätte schon längst in die EU aufgenommen werden müssen. Der betreffende Spiegel-Journalist weiß also, dass Erdogan damit zu einem lupenreinen Demokraten geworden wäre und sich für alle Zeiten an westliche Demokratiestandards gehalten hätte. Glückwunsch zu dieser Prophezeiung!)

Schon vor den oben erwähnten politischen Zurechtweisungen hatte die ‚Türkische Gemeinde in Deutschland’ Morddrohungen türkischer Nationalisten und die Bluttestforderungen des türkischen Präsidenten als „abscheulich“ kritisiert. Der Vorsitzende der Gemeinde lieferte für die nazi-sensible Systempresse auch eine Steilvorlage, weitreichenden Übereinstimmungen zwischen Erdogans und Hitlers Denkweise nachzugehen. Doch die Formulierung Gökay Sofuoglus, „dass Leute nach Blut definiert werden“, das hätte doch schon seit 1945 aufgehört, dieses Zuspiel wurde seitens der kurzbeinigen und kurzsichtigen Presse leider verpasst.

Dort also, wo ein Nazi-Vergleich nachvollziehbar angebracht gewesen wäre, halten sich die Mainstreamjournalisten und -redakteure eher feige als vornehm zurück. Ihre Nazi-Vorwürfe erheben sie in Blockwartmanier lieber gegenüber Regierungskritikern im eigenen Lande, noch dazu meist an den Haaren herbeigezogen.

Doch was ist es anderes als Rassenwahn, wenn sich Erdogan über charakterlose Gesellen beklagt, die sich – obwohl eingebürgerte Parlamentarier eines anderen Landes – nicht auf ihre ethnische Herkunft als Türken besinnen?

Diese Sichtweise ist entlarvend. Sie ist rassistisch und imperialistisch zugleich.

Woher hat Erdogan bloß diese Blut-und-Boden-Ideologie?

Erdogans Enttäuschung

Erdogans Wut wegen der Armenien-Resolution ist so groß, dass er gegen die elf ‚abtrünnigen’ türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten sogar ein Strafverfahren vorbereiten lässt.

Diese absurde Reaktion ist ein Hinweis darauf, was er von türkischstämmigen, hier lebenden Mitbürgern – erst recht in deren Position als Parlamentarier – erwartet. Sie sind für ihn die Vorhut zur Ausweitung seines Macht- und Herrschaftsbereiches.

Die von ihm als Schmähung dargestellte Armenien-Resolution empfindet Erdogan ganz offensichtlich als Rückschlag bei der angestrebten muslimischen

beziehungsweise islamischen Unterwanderung Deutschlands.

 

Schäubles unzüchtige Inzuchtsgedanken

 

Finanzminister Schäuble macht sich Sorgen um den europäischen Genpool. Wenn wir uns gegen die Masseneinwanderung abschotteten, müssten wir aufgrund einer drohenden „Inzucht degenerieren“, lässt sich der CDU-Politiker vernehmen.

Zum Vergleich könnte man einmal einen Blick über den großen Teich werfen, auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Seit ihrer Kolonialzeit (Anfang des 17. Jahrhunderts), besonders nach der Erklärung der Unabhängigkeit (1776) wurden die  USA durch mehrere Einwanderungswellen aus Europa besiedelt und stiegen zur Weltmacht auf.

Es ist nicht bekannt, dass nach dem Bürgerkrieg (1861-1865) die daraus resultierende Abschaffung der Sklaverei auch dazu genutzt wurde, den europäischen Genpool im Lande aufzufrischen.

Finanzminister Schäubles möge bitte einmal erläutern, wie der Aufstieg der USA zur führenden Wirtschaftsnation und militärischen Weltmacht zustande kam, nämlich  mittels Auffrischung des dortigen europäischen Genpools, der kurz davor war, durch „Inzucht (zu) degenerieren“, dass also durch ehemalige schwarzafrikanische Sklaven der biologische Niedergang und kulturelle Verfall des Landes verhindert wurde.

 

Özil in Mekka

 

So ein Zufall! Gerade rechtzeitig vor der Fußball-EM taucht ein Bild des Nationalspielers Mesut Özil auf, das ihn in Pilgerkleidung vor der Kaaba in Mekka zeigt.

Warum diese Zur-Schau-Stellung Özils als Moslem? (Warum das so dankbar von etlichen Medien aufgegriffen wurde, steht auf einem anderen Blatt.)

Wen interessiert es, welcher Fußballer Mitglied bei den Zeugen Jehovas ist, warum sich Boateng die Gottesmutter Maria auf den linken Unterarm tätowiert hat (F.A.Z.- E. Paper v. 29.05.2016) und ob Philipp Lahm als gebürtiger Bayer und wahrscheinlicher Katholik vielleicht schon einmal um eine Privataudienz beim Papst nachgesucht hat?

Bei Özils Publicity-Aktion drängt sich doch die Frage auf, ob mit der Beliebtheit des Fußballsports und gleichzeitiger Prominenz eines türkischstämmigen Nationalspielers die Religion des Islam vermarktet werden soll.

Wenn wir schon sehen dürfen, wie Özil seine fußballfreie Zeit verbringt,

warum sehen wir dann kein Bild, wie er ein Museum oder eine Kunsthalle betritt oder wie er im Garten sitzt und ein Buch liest? (Zur Abwechslung muss es ja nicht unbedingt der Koran sein.)

Mit Verlaub: Das Mekka-Bild ist gestellt und wirkt eindeutig inszeniert. (Es würde mich auch nicht wundern, wenn es eine Collage wäre. Die unterschiedlichen Schärfengrade des Vorder- und Hintergrundes wirken unecht.)

Weiß ich denn, ob dieselben Leute, die von deutschen Bundestagsabgeordneten, sofern sie türkischstämmig sind, ein bestimmtes Abstimmungsverhalten erwarten, ob dieselben Leute nicht auch von einem für Deutschland spielenden Profifußballer erwarten, seine Prominenz gefälligst für den Islam einzusetzen?

Der arme Immanuel Kant! Aus dem erhofften Zeitalter der Aufklärung ist ein Zeitalter der Missionierung und Inszenierung geworden!

 

Kriminelle Gutmenschen

 

Die Kriminalistik muss sich auf ein neues Täterprofil einstellen. Im Zuge der illegalen Masseneinwanderung taucht eine Sonderform des narzisstisch gestörten Gutmenschen auf, der über eine erhebliche kriminelle Energie verfügt.

Dabei handelt es sich, dem äußeren Anschein nach, bei dem Täterkreis um eher harmlos wirkende, gesellschaftlich unauffällige Personen. Lediglich für den geschulten Beobachter ist bei dem betreffenden Personenkreis ein maßlos überzogenes Engagement für angeblich „sozial Benachteiligte“, besonders für „Flüchtlinge“ erkennbar.

Während diese Tätergruppe sich nicht an offenen Gewalttätigkeiten beteiligt, handelt sie dennoch höchst unsozial sowie völlig skrupel- und rücksichtslos, indem sie, im irrigen Glauben an eine legitime Handlungsweise, der Gesellschaft großen Schaden zufügt.

Eine Mitarbeiterin des Bürger-Service-Centers Mitte steht im Verdacht, Ausländer rechtswidrig mit deutschen Reisepässen und Personalausweisen ausgestattet zu haben.

Das Stadtamt hat das Arbeitsverhältnis am Dienstag mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Bei der Frau war es zu „Auffälligkeiten in Zusammenhängen mit der Bearbeitung von Passanträgen gekommen“, heißt es aus der Innenbehörde.

Die Stadtamtsleitung geht derzeit von mindestens zehn Fällen aus, in denen die Mitarbeiterin Ausländer rechtswidrig mit deutschen Dokumenten ausgestattet hat.

Die beschuldigte Frau selbst schweigt den Angaben zufolge bislang zu den Vorwürfen.

Interne Ermittler beim Senator für Inneres sowie die Zentrale Antikorruptionsstelle haben die Ermittlungen aufgenommen. („Weser-Kurier“, Bremen, v. 08.06.2016)

Unfassbar, dass Handeln aus reiner Menschlichkeit sogar strafbar sein kann!

 

 

 

 

 

 

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