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Kleine abendländische Flaggenkontemplation

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Von Friedrich Fröbel

Schwarz-Rot-Gold stammt einerseits von den Uniformfarben der Lützower Jäger. Aber die Tradition ist viel älter. Daß die Kaiserfahne des Heiligen (Römischen) Reiches (deutscher Nation) in den Farben Schwarz(er Adler), Rot(er Schnabel und rote Beine) und Gold(ener Hintergrund) gehalten war,

Datei:Flag Germany Emperors Banner.svg

wußte ich schon. Die heutige Fahne der Bundesrepublik Deutschland kann man also als typisch modernistische Abstraktion ansehen. Die Farben sind noch da, die Form fehlt.

Neu war mir, daß das mehr das Reich als den (deutschen) König und Kaiser des Reiches repräsentierende Reichsbanner so

Datei:Flag of the Holy Roman Empire (1200-1350).svg

ausgesehen hat und von den Eidgenossen einst modifizierend als noch heute gültig existierendes Schweizerkreuz übernommen wurde. Am meisten gleicht das Reichsbanner natürlich der heutigen dänischen Flagge. Die Dänen sind von den „west“europäischen Nationen ja bisher auch diejenige, die gegenüber der EU-gesteuerten mohammedanischen Invasion die größte geistige Gesundheit zeigt. Interessant auch, daß dieses Reichsbanner zuletzt bei der Rettung Wiens vor den Türken im Jahre 1683 verwendet wurde, in einer Schlacht, die „die polnischen Panzerreiter entschieden“.

Eine Europäische Union der geistig Gesunden sollte sich daher vielleicht, nachdem Europa sich seiner Dornenkrone

Datei:Flag of Europe.svg

entledigt hat, dieses abendländischsten aller Banner erinnern und sich unter ihm, des Adlers entfernt noch eingedenk, in alte und in neue, ungeahnte Höhen aufschwingen.

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