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Das K-Rätsel

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Erdingers Weissheiten – Das Schlimmste von gestern

Von Max Erdinger

SPIEGEL-Online über das Sommerinterview der Kanzlerin in der ARD:
> Angela Merkel bereut nichts. Die verbreitete Unzufriedenheit der Bürger mit ihrer Flüchtlingspolitik? „Wir haben unablässig gearbeitet“, sagt die Kanzlerin. Aber auch: „Es gibt Weiteres zu tun.“ Die Vorwürfe ihres Koalitionspartners Sigmar Gabriel, die Union blockiere bei der Integration der Migranten?  „Wir haben alles gemeinsam beschlossen. Wir haben auch vieles sehr, sehr schnell beschlossen.“ ( … ) Merkel: „Über die Frage, wie ich mich bezüglich einer weiteren Kanzlerkandidatur entscheide, werde ich zum gegebenen Zeitpunkt ja dann auch Bericht erstatten oder die Aussage machen.<

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-gibt-sich-unbeirrt-und-laesst-kandidatur-offen-a-1109800.html

Sommerinterview also. Was unterscheidet die Sprechblasen der Kanzlerin im Sommer  von denen im Winter? Als ob von der Kanzlerin auch nur ein vernünftiges Wort zu erwarten gewesen wäre, weil Sommer ist. Ich weiß selber, daß Sommer ist.  Die Kanzlerin hat unablässig gearbeitet, sagt sie. Was soll das heißen? Daß die Abschaffung Deutschlands  und die Knechtung der  Bürger mit gesinnungsethischem Terror keine Teilzeitbeschäftigung ist? Was hat die Kanzlerin gearbeitet? Hat sie 24 Stunden am Tag Schaden vom deutschen Volk abgewendet und seinen Nutzen gemehrt? Das wäre die Stellenbeschreibung für ihr Amt gewesen. Sie hat „unablässig gearbeitet“ – ja, verreck´- für wen? Günter Guillaume hat  bis zu seiner Entlarvung damals auch unablässig gearbeitet. Und zwar für die DDR und gegen die Bundesrepublik. Sein Fleiß führte dann zum Rücktritt Willy Brandts. Sollte man nicht als selbstverständlich voraussetzen, daß jemand, der von sich behauptet, er habe „unablässig gearbeitet“, damit meint, er habe unablässig im Sinne desjenigen gearbeitet, der ihn dafür auch bezahlt? Tatsache ist wohl eher, daß Merkel sich für ihre „unablässige Arbeit“ bezahlen lassen hat von denen, gegen die sie arbeitet. Und zwar unter seriellem Bruch von Gesetzen. Diesen Bruch hatte sie wohl „gemeinsam beschlossen“. Daß sie von Sigmar Gabriel dabei auch noch von einem Koalitionspartner redet, paßt dazu. Ehrlicherweise hätte das heißen müssen: „Ich habe mit meinem Komplizen Sigmar unablässig daran gearbeitet, Gesetze zu brechen, dem deutschen Volk Schaden zuzufügen und seinen Nutzen zu mindern.“ Mit Ehrlichkeit statt Euphemismen käme der ganze Wahnsinn schnell ans Licht. Niemals wäre Merkel zum Sommerinterview erschienen, sondern zum Sommerverhör. Und nicht in der ARD, sondern beim Staatsanwalt. Die wiederum wüßte dann zum Beispiel schon von Rainer Wendt, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei, welche Fragen sie an Merkel zu richten hätte hinsichtlich ihrer „unablässigen Arbeit“.

Meinereiner will eine Merkel nicht beim Sommerinterview der ARD sehen. Meinereiner will sie überhaupt nicht mehr sehen – und wenn es sich nicht vermeiden läßt, dann würde er sie allenfalls noch dabei beobachten wollen, wie sie zu denjenigen Hinterbliebenen  spricht, die durch ihr „freundliches Gesicht“ samt der ganzen „Willkommenskultur“ einen Angehörigen verloren haben, der von „Refugees“ ermordet worden ist. Und zwar deswegen, weil er gern hören würde, was die Hinterbliebenen zu Merkels „unablässiger Arbeit“ zu sagen haben.
Überhaupt: „Über die Frage, wie ich mich bezüglich einer weiteren Kanzlerkandidatur entscheide, werde ich zum gegebenen Zeitpunkt ja dann auch Bericht erstatten oder die Aussage machen.“ Was ist denn das für abgehobenes Zeug? Wenn der Souverän von seinem Stellverteter etwas wissen will, dann ist das der „gegebene Zeitpunkt“! Merkel ist dem Souverän Rechenschaft schuldig, nicht umgekehrt. Immerhin hat Merkel ja verstanden, daß sie Bericht zu erstatten – bzw. eine Aussage zu machen hat. Nicht verstanden hat sie lediglich, daß sie das dann zu tun hat, wenn man sie danach fragt. Aber so ist das, wenn man Leuten wie Angela Merkel ständig signalisiert, daß sie herrlich seien, indem man sie über einen roten Teppich zu einem roten Sofa laufen läßt, auf dem sie dann sitzend geruhen, ein Sommerinterview zu geben: Sie halten sich selbst für herrlich. Und das reicht ihnen dann auch.

Es kann Angela Merkel nach ihren jüngsten Besuchen in Estland und Tschechien wohl kaum entgangen sein, daß sie in Osteuropa niemand herrlich findet, sie, die Zerstörerin Europas, die unablässig vor der Zerstörung Europas warnt (sie meint natürlich die EU). Und daß ihr im eigenen Land großflächig der blanke Haß entgegenschlägt, weiß sie natürlich auch. So, wie das mit der Bundesrepublik ursprünglich einmal gedacht gewesen ist, müsste sich eine Bundeskanzlerin, die solche Wahrnehmungen macht, ohne Wenn und Aber zum Rücktritt entschließen. Daß sie es nicht tut, beweist eigentlich nur, was von allzu Vielen schon lange behauptet wird: Die parteipolitische Klasse betrachtet das Land nicht mehr als etwas, dem sie selbst zu dienen hätte, sondern als ihr Eigentum, welches zu verteidigen ihr jedes Recht gibt, sich in partei- und wahltaktischen Winkelzügen zu üben, anstatt einfach das zu tun, wozu sie gewählt worden ist. Angela Merkel gibt keine Sommerinterviews. Sie gibt Audienzen, als ob wir eine Feudalherrschaft hätten. Hoffentlich wird sie wenigstens eines Tages noch vernommen. Von zuständigen Personen, die die Macht haben, ihr zu sagen, wann der „geeignete Zeitpunkt“ gekommen ist, auf Fragen zu antworten.

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