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Vollkommen deppert

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Warum ein Linker die Asylanten »völkisch« trennen will, was man uns besser nicht zeigt, und wieso wir jetzt Geld statt Essen verteilen / Der Wochenrückblick mit Hans Heckel

Von immer mehr Leuten hört man, dass sie sich nicht mehr vor ihren Fernseher setzen mögen. Unentwegt werde ihnen aus der Glotze das Gleiche zugerufen, ja regelrecht eingetrichtert: Seid willkommen, Zuwanderer, seid verdammt, Deutsche, die etwas gegen die derzeitige Asylpolitik haben. In den Auslandsnachrichten kommt dann noch manchmal das rituelle Russen verprügeln, dann Börse, Sport, Wetter – aus.
Och nö, irgendwann nervt das dann doch. Gelernte DDR-Bewohner erinnern sich wehmütig an die alte Zeit, als man wenigstens noch zum Westfernsehen umschalten konnte, wenn man das aufdringlich eintönige Gedröhn des „eigenen“ Senders nicht mehr ertragen wollte.
Heute gibt es so eine Fluchtmöglichkeit nicht mehr. Entweder man frisst die monotone Kost oder der Kasten muss eben ausbleiben. Zumindest, solange dort „Nachrichten“ oder, aufdringlicher noch, die sogenannten „Kultur“-Sendungen laufen, die sich besonders eifrig aufs Propagandafach verlegt haben.
Schade, denn wer gar nicht mehr hinguckt, der verpasst auch manch wirklich hübsche Geschichte. Gold findet man schließlich im Dreck, so wie diese Meldung in den Fernsehnachrichten: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat nach der Gewaltexplosion im Asylheim von Suhl vorgeschlagen, die Asylanten künftig nach „ethnischen Gruppen“ zu trennen. Dort hatte einer einen Koran zerrissen, woraufhin eine Horde von etwa 50 anderen Asylanten Jagd auf ihn machte, wobei sie sechs Polizeiautos beschädigt, zahlreiche Fensterscheiben und Möbel demoliert und die Zentrale des Wachdienstes komplett in Schutt gelegt haben.
Das haben sie gemacht, weil sie traumatisiert sind und, jetzt kommt’s, weil sie unterschiedlichen Religionen und Völkern angehören, erklärt uns Ramelow. Daher sollen Leute also nach Kriterien getrennt werden, welche Ramelows Partei, die „Linke“, unseres Wissens bislang stets als „völkisch“ gegeißelt und als untrüglichen Ausweis für rechtsradikales Gedankengut entlarvt hat.
Nanu? Haben uns Ramelow und seine Freunde nicht immer gepredigt, dass ein gutes Deutschland nur ein „buntes“ Deutschland sein könne? Dass die Zahl der verschiedenen Völkerschaften, die bei uns leben, gar nicht groß genug sein könne? Dass ethnische, kulturelle und religiöse Unterschiede, die auf engstem Raum zusammentreffen, uns alle nur bereichern, weil sie unser Leben „bunter“ machen?
Die hauptamtliche Chefin der staatlich bezuschussten Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, hatte erst jüngst scharf gerügt, dass es in den neuen Bundesländern „noch immer zu wenig Menschen (gibt), die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind“. Es sei die „größte Bank­rotterklärung“ der deutschen Politik seit der Vereinigung 1990, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß“ geblieben sei.
Irgendwie erinnert uns das an die Umvolkungs-Strategien früherer Eroberer, die sich die Bevölkerungen besetzter Länder gezielt umgestrickt haben per Verdrängung und Neubesiedlung. Sicher gingen die viel brutaler vor als Frau Kahane, doch das Ziel ist im Grunde das gleiche: Ein neues Volk soll durch gezielte Maßnahmen angerührt werden, weil ihnen das alte nicht in dem Kram passt.
Auf jeden Fall soll alles „bunt“ vermischt werden, weil „bunt“ und vermischt besser ist als „weiß“ und deutsch, so viel haben wir gelernt. Da kommt nun dieser Ramelow, dem die Frau Kahane weltanschaulich gewiss nicht allzu fern steht, und redet was von „Trennung“, weil sich nur so „Gewaltausbrüche wie in Suhl vermeiden“ ließen.
Hat der sie noch alle? Oder ist da etwa jemandem die böse Wirklichkeit ums Ideologie-triefende Haupt geflogen? Oder hat er sich verplappert? Letzteres hieße, dass er den Deutschen zu früh verraten hat, was auf ihr Land bei anhaltender Zuwanderung aus fernsten Kulturen an „Ausbrüchen“ zukommen könnte. Das allerdings sollen sie doch erst erfahren, wenn es zu spät ist! So weit sind wir aber noch nicht. Herr Ramelow sollte seine Zunge besser im Zaum halten.
Glücklicherweise sind die Staats- und Konzernmedien da weitaus professioneller. Täglich sehen wir erschreckende Bilder aus Mazedoniens Grenze zu Griechenland, wo Tausende auf eine Möglichkeit warten, weiter nach Deutschland ziehen zu können. Bei den Sendungen wird fein darauf geachtet, dass die Botschaft immer die gleiche bleibt und sich nichts Irritierendes in die Bilderflut mischt.
Deshalb verschonen uns ARD und ZDF von Bildern wie diesen: Auf einem Film im Netz sind mazedonische Polizisten zu sehen, die sich mit Hilfspaketen einer großen Menge von Flüchtlingen nähern, denen es bekanntlich an allem mangelt. Statt indes die Hilfen willkommen zu heißen, schreien die Flüchtlinge wild herum und machen Gesten, die offenkundig aussagen sollen: Haut ab mit eurem Zeug! Als die Polizisten entnervt mit den Paketen abziehen, klatscht und johlt die Menge triumphierend.
Was da wohl drin war in den Kartons? Gift? Kaum. Zumal der Inhalt von außen sowieso nicht zu sehen war, weshalb der auch keinen Anstoß erregen konnte. Allem Anschein nach war es also nicht der Inhalt, der die Gemüter in Rage versetzte, sondern die Verpackung. Das einzig Auffällige daran war ein Zeichen an der Seite: das Rote Kreuz.
War es das, was die muslimischen Flüchtlinge, denen es an allem mangelt, so in Wut versetzt hat? Das Zeichen der „Ungläubigen“? Dann können wir uns in Sachen „religiöse Toleranz“ ja schon mal auf einiges gefasst machen bei unseren neuen Nachbarn.
Nun, wir haben diese Mazedonier ja schon seit Tagen im Verdacht, üble Rassisten zu sein. Dieser neueste Übergriff mit dem Kreuz entlarvt nur abermals den himmelschreienden Mangel an Kultursensibilität. Uns wäre das nicht passiert! Wir hätten das Kreuz vorher herausgeschnitten.
Dafür machen wir allerdings andere, ebenfalls schwerwiegende Fehler, die uns die Flüchtlinge, denen es an allem mangelt, nur schwer oder gar nicht verzeihen können. Ein Schwarzafrikaner wirft vor laufender Kamera demonstrativ eine Tüte Apfelsinensaft in den Müllcontainer und schimpft dabei heftig. Laut Übersetzung ist ihm der Saft viel zu süß, so etwas trinkt er nicht. 15 Prozent Zucker! Die Rück­sichtslosigkeit der Deutschen gegenüber dem Mann ist menschenverachtend, man muss es so deutlich sagen.
Überhaupt, die Ernährung: Die Regierung von Niederbayern hat beschlossen, die Ausgabe von Nahrungsmittelpaketen an die Asylbewerber ganz zu beenden und stattdessen Geld auszuteilen, damit sie sich selber was kaufen können. Zwar habe man, so Regierungspräsident Heinz Grunwald, bei der Bestückung der Pakete alles getan, um den „individuellen Wünschen“ der Asylbewerber, Flüchtlinge und illegal Eingereisten nachzukommen. Dennoch hätten sich immer wieder Zuwanderer und vor allem deren bekanntermaßen allgegenwärtige „Unterstützer“ über die nicht angemessene Auswahl der Nahrungsmittel beschwert.
Durch die vielen „individuellen“ Sonderwünsche sei der Aufwand für die Bepackung à la Carte schließlich dermaßen aufwendig geworden, dass die Kosten für die Bezahlung der vielen fleißigen Packerhände nicht mehr zu vertreten gewesen sei. Daher werde nun Bargeld ausgegeben.

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/vollkommen-deppert.html

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