Von Watergate.tv
Unter dem schmelzenden Eis in Grönland liegt etwas verborgen, dass die US-Regierung am liebsten für immer im ewigen Eis belassen würde. Doch nun taut das Eis und die Geschichte des kalten Krieges wird wieder lebendig. Damals hatten sich Kapitalismus und Kommunismus erbittert bekämpft und sich mit Atomwaffen bedroht.
Im Zuge dieser atomaren Aufrüstung hat die USA, tief unter dem grönländischen Eis in 1959 ein unterirdisches Tunnelsystem in der Größe von 80 Fußballfeldern errichtet. Diese Stadt unter dem Eis, das „Camp Century“, beherbergte neben Forschungslaboren, einem Krankenhaus und einer Kapelle allerdings auch Atomwaffen. Diese wollte man im Ernstfall auf Schienen in Position bringen und unter Wasser auf die UDSSR richten. Die dänische Regierung wusste von diesem Projekt nichts. Als Forschungsprojekt zur Erforschung des arktischen Eises getarnt, führten die USA Dänemark an der Nase herum.
Das Camp wurde aufgrund der Verschiebung von Eismassen bereits 1963 wieder aufgegeben, doch aufgeräumt wurde nicht. Zwar wurde die Reaktorkammer entfernt, doch das verseuchte Kühlwasser wurde ebenso wie Dieselöl, verschiedene Giftstoffe und Abwässer, einfach zurückgelassen. Das ewige Eis hätte diesen Giftcocktail eigentlich für immer verbergen sollen, doch der Klimawandel bringt nun die Sünden der Vergangenheit ans Licht. Die tödlichen Überreste sind noch immer unter dem Eis, doch es handelt sich nur noch um Jahrzehnte bis sie freigelegt sind und eine Gefahr für die Gesundheit darstellen…
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http://www.watergate.tv/2016/10/05/der-kalte-krieg-taut-auf-toedliche-gefahre-im-eis/